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Pfaffenberger Weg: Umgestürzter Kran wird geborgen

Am Pfaffenberger Weg kippte gestern ein Spezialkran um und krachte in einen Rohbau. Verletzt wurde niemand. (Foto: © Das SolingenMagazin)

Am Pfaffenberger Weg kippte gestern ein Spezialkran um und krachte in einen Rohbau. Verletzt wurde niemand. (Foto: © Das SolingenMagazin)

SOLINGEN (red) – Ein mobiler Spezialkran krachte gestern in einen Rohbau am Pfaffenberger Weg. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Seit 6 Uhr laufen die Arbeiten zur Bergung des havarierten Krans. Bis spätestens 20 Uhr sollen die beiden angeforderten Schwerlastkräne den mobilen 180-Tonnen-Kran wieder aufgerichtet haben. Dafür wurde der Pfaffenberger Weg ab Höhe des Hauses 270 einschließlich der Gaststätte Pfaffenberg bis zum Ende der Sackgasse gesperrt.

Pfaffenberger Weg gesperrt

Die Anwohner wurden gestern Abend per Handzettel und Durchsage darüber informiert. Die Feuerwehr ist ebenfalls mit einem Löschzug vor Ort, falls es zu einem weiteren Notfall kommen sollte. Die Wuppertaler Baufirma trägt dafür Sorge, dass am Balkhauser Weg ein Schild auf die temporäre Sackgasse verweist und dass Warnposten für Fußgänger abgestellt werden, damit die Anwohner die rund 30 Häuser in dem gesperrten Bereich gefahrlos erreichen können.

Man trennt mit einer Flex derzeit den gesamten Auslieger ab – danach erfolgt die Bergung des Fahrzeugs sowie des Kranausliegers vom Rohbau. Der später havarierte Kran war angefordert worden, um schwere Fertigbetonteile in den Rohrbau einzuheben. Da das Haus an einem Hanggrundstück gebaut wird, hatte offenbar eine der vier Stützen des mobilen Krans bei der Montage eines acht Tonnen schweren Bauteils auf dem weichen Untergrund nachgegeben.

Auch die Feuerwehr ist am Pfaffenberger Weg zugegen. Die Bergungsarbeiten sollen bis etwa 20 Uhr andauern. (Foto: © Das SolingenMagazin)

Führerhaus und Kranwagen lagen auf der Seite

Die schwere Treppenwand stürzte mit dem Auflieger in den Rohbau; Führerhaus und Kranwagen lagen auf der Seite. Verletzt wurde niemand, da der Kranwagenfahrer das Lademanöver nicht vom Führerhaus aus durchgeführt hatte. Der Sachschaden ist enorm, zumal der Ausleger des rund 600.000 Euro teuren Krans völlig demoliert wurde. Zudem wurde das Hauptstromkabel für den südlichen Teil des Paffenberger Weges getroffen, das die Stadtwerke aber zügig repaieren und die Stromversorgung wieder herstellen konnten.

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