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SOLINGEN (bgl) – Auf Einladung des Solinger Oberbürgermeisterkandidaten Raoul Brattig kam jetzt der sportpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Andreas Terhaag, zur Adolf-Clarenbach-Straße, um sich dort vor Ort ein Bild von der Arbeit und auch der Infrastruktur des Wald-Merscheider Turnvereins (WMTV) zu machen. „Als Stadt Solingen können wir Sportvereine nicht allein unterstützen, auch aufgrund der schwierigen Haushaltssituation. Deshalb brauchen wir gute Verbindungen ins Land, weshalb es natürlich Sinn macht, wenn ein sportpolitischer Sprecher nach Solingen kommt, um sich persönlich ein Bild von der Situation zu machen“, betonte Raoul Brattig.
In 25 Jahren rund eine Million Euro investiert
Ganz bewusst wählte man für den Besuch den WMTV als einen der größten Sportvereine der Klingenstadt. Dort wurden in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche bauliche Maßnahmen sowie Sanierungen der vorhandenen Infrastruktur durchgeführt. „Wir haben in den vergangenen 25 Jahren gut eine Million Euro investiert aus Vereinsmitteln“, erklärte WMTV-Vorstand Andreas Lukosch.
Geld, das unter anderem in den Neubau und die Erweiterung des Gesundheits- und Fitnessstudios, den Bau des Vereinshauses oder in die Sporthalle und die Tennisanlage flossen. „Natürlich haben wir auch Fördergelder vom Land bekommen“, sagte Lukosch. Beim Rundgang über das Vereinsgelände zeigten die WMTV-Verantwortlichen den FDP-Politikern die Entwicklung des Vereins anhand der in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen. „Die Politik hat ja Möglichkeiten, die Vereinswelt zu unterstützen. Viele Menschen finden in einem Sportverein eine Heimat, wir bieten den Leuten sehr viel an. Deshalb finde ich es auch sehr positiv, wenn sich die Politik vor Ort selbst einen Einblick verschafft“, lobte Andreas Lukosch.
Land NRW unterstützt Vereine mit Förderprogramm
Rund 2.700 Vereinsmitglieder hat der WMTV und verfügt über insgesamt zwölf Abteilungen. Als Verein nehme man neben der sportlich-gesundheitsfördernden auch eine wichtige gesellschaftliche Rolle wahr, betonten die Verantwortlichen des WMTV. Im kommenden Jahr feiert der Verein seinen 160. Geburtstag. „Mit dem WMTV haben wir einen Verein, der von unserem Landesprogramm ,Moderne Sportstätte´ profitiert hat. Deshalb ist es für mich als Landespolitiker natürlich sehr spannend zu sehen, wie die Mittel vor Ort zur Anwendung kamen“, erklärte Andreas Terhaag, der sich von der Entwicklung des Walder Großvereins sichtlich beeindruckt zeigte.
Mit einem Förderprogramm unterstützt Nordrhein-Westfalen die Sportvereine und Sportverbände im Land. Zur Behebung des massiven Modernisierungs- und Sanierungsstaus bei Sportstätten stehen mit dem Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ bis zum Jahr 2022 insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Terhaag: „Mittel hervorragend angelegt“
Konkret zielt diese Fördermaßnahme auf die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten, die sich im Eigentum von Vereinen oder Verbänden befinden beziehungsweise gepachtet oder langfristig gemietet sind. Das ist beim WMTV der Fall. „Natürlich wünscht sich jeder Verein noch mehr Geld, aber Geld ist nun mal endlich. Hier beim WMTV kann man wunderbar sehen, dass die Mittel hervorragend angelegt sind und man sehr viel sinnvoll getan hat. Der Verein hier ist super aufgestellt“, machte Terhaag deutlich.