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Prinz Sascha I. rockt den Walder Rundling

Prinz Sascha I. begeisterte am Donnerstag im Walder Rundling zur Eröffnung des Straßenkarnevals sein jeckes Publikum. (Foto: © Bastian Glumm)

Prinz Sascha I. begeisterte am Donnerstag im Walder Rundling zur Eröffnung des Straßenkarnevals sein jeckes Publikum. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Zu Karneval ist (fast) alles erlaubt. Moderator Nobert Kinkel begrüßte am Donnerstagvormittag auf der Bühne der Solinger Morgenpost im Walder Rundling Oberbürgermeister Tim Kurzbach zunächst einmal mit „lieber Herr Feith“. Kurzbach revanchierte sich und bedankte sich ausdrücklich bei „Harald Juhnke“. So waren die karnevalistischen Fronten recht zügig, und vor allen Dingen stets humorvoll, geklärt.

Symbolischer Rathausschlüssel überreicht

Um 11.11 Uhr war es dann aber soweit und Kurzbach übergab den symbolischen Stadtschlüssel zum Rathaus an Solingens Karnevalsprinzessin Gudrun I., die gemeinsam mit Prinz Sascha I. nebst Gefolge in Wald selbstverständlich anwesend war. „Ich finde es wunderbar, dass so viele Jecken hier beim Solinger Straßenkarneval dabei sind. Man muss also nicht immer nach Köln und Düsseldorf fahren“, freute sich Solingens Karnevalsprinzessin.

Und in der Tat, der Walder Rundling war am Donnerstag sehr gut besucht. Mehrere Hundert Jecken, fast alle bunt und einfallsreich kostümiert, kamen bestens gelaunt nach Wald, um zu feiern, zu schunkeln, mitzusingen und um das eine oder andere Bierchen zu zischen. Die Tanzformation Schiwa mit ihrer Kids-Gruppe rundete die Eröffnung des Straßenkarnevals mit einigen Vorführungen ab.

Viele Jecke ließen sich was einfallen und kamen am Donnerstag bunt kostümiert nach Wald. (Foto: © Bastian Glumm)

Aber es war Prinz Sascha I., der am Donnerstagmittag die versammelte Narrenschar so richtig auf Touren brachte. Solingens karnevalistischer Regent bewies nämlich wieder sein enormes Gesangstalent und präsentierte auf der Bühne ein echtes Potpourri des Frohsinns, womit er sein bestens aufgelegtes Publikum begeisterte.

Kurzbach: „Ein Prinzenpaar der Superlative!“

Vorher wurde er freilich von seiner Prinzessin Gudrun an einen närrischen Marterpfahl gebunden. Denn Altweiber haben die Möhnen das Sagen und die Regentschaft inne, während die Herren zumindest an diesem einen Donnerstag die zweite Geige spielen (sollten). „Das fällt mir schon schwer hier zu stehen und nichts zu sagen. Was für eine ungewohnte Rolle“, witzelte Prinz Sascha. Oberbürgermeister Tim Kurzbach bedankte sich bei den Solinger Karnevalsgesellschaften, Karnevalsvereinen und Tanzformationen für „eine super Session“. „Und man muss sich beim Prinzenpaar bedanken, man muss schon sagen: Ein Prinzenpaar der Superlative“, lobte Kurzbach.

In Wald wurde noch den ganzen Donnerstagnachmittag weiter gefeiert. Zeitgleich fand auch in Ohligs auf der Düsseldorfer Straße eine jecke Aktion der OWG zum Start des Straßenkarnevals statt. Dessen lang erwarteter Höhepunkt folgt dann am kommenden Montag, wenn sich ab 14 Uhr der Rosenmontagszug durch die Solinger Innenstadt schlängelt.

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