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Von Miriam Köppchen
Jedes Jahr, am ersten Septemberwochenende, ist das Prummefest in Monheim ein fester Termin in unserem Oldtimerkalender. Mitten in der Monheimer Altstadt findet dann nämlich kein einfaches Treffen von Autos statt – es ist so viel mehr! Ein Stück Heimat, ein vertrautes Ritual, bekannte Gesichter zu sehen. Ein kunterbuntes Fest, das wieder tolle Menschen zusammenbrachte und jedes Jahr zusammenbringt.
Die vertrauten Gesichter, die sich um die „Schätzchen“ der Oldtimerbesitzer scharten, wirkten wie eine eingeschworene Gemeinschaft. Eine persönliche Einladung per E-Mail, ein sicherer Stellplatz für die geliebten Fahrzeuge – die Teilnehmer wussten, dass sie willkommen waren. Der Duft von spätsommerlichem Pflaumenkuchen und frisch Gegrilltem lag in der Luft, gemischt mit den ersten Vorboten des Herbstes. Kesselwarme Erbsensuppe dampfte aus den Töpfen, während Kinder fröhlich Stockbrot drehten und sich über die Animation freuten.
Jedes Fahrzeug mit eigener Geschichte
Jung und Alt kamen zusammen. Die Kleinen vergnügten sich beim Kinderspaß, während die Großen bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen das urige Beisammensein genossen. Und dann natürlich der „Oldtimerschnack“ – das Fachsimpeln über Motoren, Ersatzteile und die Liebe zur Oldtimerei. Hier wurde Geschichte geteilt, und jedes Fahrzeug hatte eine eigene.
Die Besucher wandten sich den ausgestellten „Schätzchen“ zu, die in diesem Jahr besonders zahlreich waren: Ein Morris Minor 1000 Cabriolet, eine Isetta 300, ein Fiat 1500 Familiare, ein eleganter TR 6 und sogar ein Bugatti glänzten in der Sonne. Der VW T1 parkte stolz neben einem Unimog und einem Opel GT. Jeder Wagen erzählte eine eigene Geschichte von Familien, Reisen und Erinnerungen.
Urgemütliches Treffen mit vielen „Schätzchen“
„Es ist einfach urgemütlich hier“, sagte eine Frau, die an einem Volvo P 1800 lehnte. „Familiär, liebenswert – man kommt her, sieht vertraute Gesichter, genießt den Spätsommer und redet über die guten alten Zeiten und dazu gehören ebenso: eine Isetta 300, ein W 123 Kombi, ein BMW 02, ein VW T 1 & T3, ein Opel GT, ein Audi 100 LS, ein Polo 2 Steilheck, ein Ovali Käfer, die Trecker Riege & die historischen Nutzfahrzeuge des DRK.
Die Veranstaltung war mehr als ein Termin im Kalender – es war ein Pflichtprogramm für all jene, die das Leben und die kleinen Freuden im Alltag feierten. Zum Abschluss des Tages würde es noch einen entspannten Altstadtbummel geben. Ein Eis bei „Fred am Eis Mobil“ war genauso fest eingeplant, wie eine kleine Wanderung am Rhein entlang. Vorbei an den wunderbar blühenden Blumenfeldern. Und während wir die Eindrücke für den Bericht notierten, spürten wir wie so oft, warum die Menschen sagten: „Darum ist es am Rhein so schön.“
