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SOLINGEN (bgl) – Ein ganz besonderes Bonbon hatte Oberbürgermeisterkandidat Raoul Brattig (FDP) jetzt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Altenhilfe in Wald an der Corinthstraße im Gepäck. Und zwar für jenes Personal, das nicht direkt mit der Pflege betraut ist. „In den Corona-Zeiten fällt uns ja erst mal so richtig auf, wie wichtig ganz viele Menschen sind, die sonst nicht im Fokus stehen“, sagte Raoul Brattig, der mehr als 30 kleine Blumensträuße für die Belegschaft des Seniorenheims im Gepäck hatte.
Lokalen Einzelhändler unterstützt
„Unter Corona leiden ja auch die lokalen Einzelhändler. So haben wir einerseits dem Personal eine Freude gemacht und konnten Danke sagen, aber wir haben auch einen lokalen Betrieb, hier Blumen Diermann, auf diese Weise unterstützen können. Eine echte Win-Win-Situation“, erläuterte Brattig. In den Genuss der Blumen kamen also dieses Mal nicht Pflegerinnen und Pfleger, sondern das Reinigungs- und Küchenpersonal sowie die Verwaltungsmitarbeiter.
„Es ist ja nicht nur eine Berufsgruppe, die eine Einrichtung tragfähig macht. Es sind letztendlich alle, die hier arbeiten“, freute sich Barbara Franke, Geschäftsführerin der Evangelischen Altenhilfe Wald. Das Pflegepersonal sei in den vergangenen Wochen immer wieder in den Fokus gestellt worden, so dass nun auch mal die Arbeit der anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Würdigung finden sollte. „Deshalb finde ich diese Aktion sehr konstruktiv und einfach toll“, lobte Franke.
Viele Solinger wollen helfen und spenden
Es gab und gibt viele Solingerinnen und Solinger, die sich für die geleistete Arbeit einfach mal bedanken wollen und dazu auch bereit sind, einen kleinen Geldbetrag zu spenden, berichtete der OB-Kandidat. „Und das haben wir dann gebündelt“, so Raoul Brattig. Sehr zur Freude der Belegschaft der Walder Einrichtung, deren strahlende Gesichter unter den coronabedingten Mund-Nase-Masken aber nur zu erahnen waren. „Mir hat das unheimlich viel Spaß gemacht, das Feedback der Menschen vor Ort war wirklich toll. Und genau deshalb mache ich das“, machte Raoul Brattig deutlich.