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Rasspe-Doku für Bundesfilmfestival nominiert

Die Firma Rasspe gab ihre Betriebsstätte in Stöcken im Jahr 2009 auf. Die Solinger Wirtschaftsförderung wird dort einen modernen Gewerbestandort anbieten. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Die Firma Rasspe gab ihre Betriebsstätte in Stöcken im Jahr 2009 auf. Die Solinger Wirtschaftsförderung wird dort einen modernen Gewerbestandort anbieten. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Den zweiten Preis auf dem Düsseldorfer Landesfilmfestival hat Andreas Klüpfel, IT-Experte und Filmautor aus Solingen, bereits abgeräumt. Und für den Bundesfilmwettbewerb ist die zehnminütige Dokumentation über die Geschichte der Firma Rasspe inzwischen ebenfalls nominiert. Aus gutem Grund: Der Filmbeitrag verbindet handwerkliches Können mit detektivischer Neugierde und schafft so ein atmosphärisch äußerst gelungenes Werk. Die Wirtschaftsförderung Solingen präsentiert den filmischen Wettbewerbsbeitrag ab sofort auf der Homepage www.stoecken17.de. Rund fünf Monate nahmen die Dreharbeiten für den Rasspe-Beitrag in Anspruch, bevor es an den finalen Schnitt ging.

Im Filmclub wird diskutiert und verbessert

„Wenn ein guter Film entstehen soll, bedeutet das auch, offen zu sein für Kritik“, erklärt Klüpfel den kreativen Prozess. „Man liebt ja sein Kind und wird – je länger der Prozess dauert – auch betriebsblind“. Damit das nicht passiert, diskutieren Solinger Film-Autoren ihre Werke im Kreise ihrer Kollegen vom Filmclub Solingen. Und dies unabhängig vom Bearbeitungszustand des Produkts. Stimmt der Bildwinkel, stimmen die Schnitte, müssen Szenen umgestellt oder gekürzt werden? Fragen dieser Art werden diskutiert, bevor es an die Feinarbeit geht. Neben eigenen Projekten beschäftigt sich Andreas Klüpfel auch mit Auftragsarbeiten. So entstanden beispielsweise ein Lehrfilm im Auftrag der Polizei oder Imagefilme für den WMTV und die Multiple Sklerose Gesellschaft in Solingen oder auch die Dokumentation über die Schwertherstellung für den Balkhauser Kotten.

Spielfilm auf Schloss Burg mit fast 40 Darstellern

Für die Kurzfassung dieses Beitrags holte sich Klüpfel sogar den dritten Preis beim Bundesfilmwettbewerb in München. Zurzeit arbeitet der Filmautor an einem Beitrag über das Blaue Kreuz. Die Dokumentation über die Kirche St. Clemens, an der auch das Solinger Stadtarchiv reges Interesse hat, ist gerade rechtzeitig fertig geworden. So hat Klüpfel Zeit, für die Vorbereitungen seines ersten Spielfilms, der Ende Januar 2017 mit fast 40 Darstellern auf Schloss Burg gedreht wird.

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