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Rathaus: Offene Betriebskita wird ab Mai gebaut

Das Rathaus der Klingenstadt Solingen im Herzen der City. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Das Rathaus der Klingenstadt Solingen im Herzen der City. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Die Idee gibt es schon seit vielen Jahren, jetzt wird sie konkret: Die Stadtverwaltung erhält eine Betriebskita, die aber auch offen ist für Kinder, deren Eltern nicht im Rathaus arbeiten. Gebaut wird voraussichtlich ab Mai auf dem Rathaus-Parkplatz, im Spätherbst soll der Neubau bezugsfertig sein. Bereits am Freitag und Samstag, 10. und 11. Februar, werden dort, wo die Kita entsteht, Bäume und Büsche gerodet. Das zweigeschossige Gebäude bietet Platz für vier Gruppen mit etwa 80 Kindern von zwei bis sechs Jahren. Ob auch Betreuungsplätze für Kinder ab vier Monaten eingerichtet werden können, ist noch nicht entschieden. Der Bau der dafür notwendigen zusätzlichen Räume muss ins Budget passen und hängt damit vom Ergebnis der Ausschreibung ab.

Bis 2025 53 neue Gruppen ans Netz

Als Betriebskita wird die Einrichtung besonders auf den Bedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung eingehen. So sollen beispielsweise sehr flexible Betreuungszeiten angeboten werden, die die Arbeitszeiten berücksichtigen. Die Verwaltung will sich damit einmal mehr als familienfreundlicher Arbeitgeber positionieren: Jungen Eltern soll die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtert werden, qualifizierte Nachwuchskräfte sollen einen Anreiz erhalten, ihre berufliche Zukunft im Rathaus zu suchen. Da Solingen wächst und der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt, werden außer am Rathaus zwei weitere städtische Kitas am Rennpatt und an der Höhscheider Straße gebaut, neue Einrichtungen in freier Trägerschaft entstehen an der Hansastraße und an der Mittelgönrather Straße. Bis 2025 sollen insgesamt 53 neue Gruppen ans Netz gehen.

Erste Gruppe der neuen Kita bereits gestartet

Um den aktuellen Betreuungsbedarf decken zu können, ist die Tagesstätte am Rathaus bereits zum 1. Februar mit einer Gruppe gestartet. Dabei werden die Kinder zunächst in den Räumen eines ehemaligen Kindergartens an der Margaretenstraße betreut, später sollen sie in den Neubau umziehen. Bei Bedarf wird dort noch in diesem Kindergartenjahr eine zweite Gruppe eingerichtet. Mit Baubeginn im Mai entfallen am Rathaus insgesamt 60 Mitarbeiter-Parkplätze. Sie werden zum Theater und Konzerthaus verlagert.

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