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Sanitätshaus Köppchen: Wohnumfeldberater mit Zertifikat

Cedric Mehl (li.) und Stefan Krüger vom Sanitätshaus Köppchen sind zertifizierte Wohnumfeldberater. (Foto: © Bastian Glumm)

Cedric Mehl (li.) und Stefan Krüger vom Sanitätshaus Köppchen sind zertifizierte Wohnumfeldberater. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (bgl) – Das Sanitätshaus Köppchen verfügt nun über zwei zertifizierte Wohnumfeldberater. Die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) zertifizierte jetzt Cedric Mehl und Stefan Krüger. „Wir sind in der Lage, zu Hause bei den Leuten das Wohnumfeld zu begutachten und später zu beraten, was dem Krankheitsbild entsprechend an Hilfsmitteln in der jeweiligen Wohnung machbar wäre“, erläutert Stefan Krüger. Im Rahmen dessen zeigen die beiden Wohnumfeldberater gleichzeitig auf, wie notwendige Maßnahmen finanziert werden können. „Sollten bauliche Maßnahmen nötig sein, können wir entsprechende Handwerker empfehlen, die beispielsweise den Umbau eines Badezimmers vornehmen könnten“, so Krüger weiter.

In den eigenen vier Wänden wohnen bleiben

„Sinn und Zweck ist es, dass die Leute so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können“, ergänzt Cedric Mehl. Soll heißen: Die Wohnung kann mitunter so umgestaltet werden, dass unter Umständen ein Umzug in ein Wohn- oder Pflegeheim gar nicht notwendig wäre.

„Wir begutachten den Transfer aus dem Haus, die Möglichkeiten zur Überwindung einer Etage, Sicherheitsaspekte im Badezimmer oder der Transfer aus dem Bett. Wo eine gewisse Mobilität notwendig ist, unter dem Aspekt der Sicherheit, betrachten wir die Sache etwas genauer“, macht Cedric Mehl deutlich. Die beiden Experten des Ohligser Sanitätshauses müssen sich dafür selbstverständlich ein umfassendes Bild vor Ort machen.

Gewohnheiten und Tagesablauf der Bewohner

Dazu gehört zunächst eine Erfassung des jeweiligen Krankheitsbildes der Bewohnerin oder des Bewohners. „Da stellen wir auch Fragen zu den Gewohnheiten, wie beispielsweise der Tagesablauf und der gesamte Alltag aussieht“, erklärt Mehl. Danach wird sich en Detail in der Wohnung umgeschaut und festgestellt, was getan werden kann. Das dann stets vor dem Hintergrund des Handicaps der Bewohner.

Wohnungen zu begehen und in Sachen Barrierefreiheit abzuklopfen haben die beiden Mitarbeiter des Sanitätshauses Köppchen auch vor ihrer Zertifizierung getan. Als frischgebackene Wohnumfeldberater haben sie jetzt aber eine Schulung durchlaufen und ihre Fachkompetenz noch einmal deutlich erweitert.

Wohnumfeldberater sorgen für Problemlösungen

„Wir zeigen dem Kunden dann auf dem Tablet auf, was für Hilfsmittel in Frage kommen würden und welche Problemlösungen für jeden Bereich möglich sind“, sagt Stefan Krüger. Eine spätere Erprobung der medizinischen Produkte ist zwingend erforderlich. Die Wohnumfeldberatung ist eine reine Serviceleistung und kostenlos. Eine Beratung dauert etwa 45 Minuten.

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