SOLINGEN (ots) – Die Nacht zum Jahreswechsel ist für die Polizei erfahrungsgemäß mit einem hohen Einsatzaufkommen verbunden. So mussten seit gestern, 18.00 Uhr, und dem Neujahrsmorgen, 06.00 Uhr, im bergischen Städtedreieck 301 Einsätze wahrgenommen werden. Im Vergleich, zum Jahreswechsel 2017/2018, rückte die Polizei 334 Mal aus. Die Gesamtzahl verteilt sich auf 193 Einsätze in Wuppertal, 44 in Remscheid und 64 in Solingen. Im Folgenden werden die Vorjahreszahlen in Klammern dargestellt.
Insgesamt 20 Körperveletzungen
Es kam zu insgesamt 20 Körperverletzungen und Schlägereien, davon drei in Solingen. Sachbeschädigungen waren 17 Mal Ursache für polizeiliches Einschreiten W=9, RS=5, SG=3 (10/1/1). Dazu kam es zu 21 Ruhestörungen bei denen die Polizei zur Ordnung ermahnte, W=11, RS=6, SG=4 (24/5/2). 13 Personen mussten ins Polizeigewahrsam, davon sechs in Solingen (14/0/2).
Beamte angegangen und beschimpft
Dazu wurden viele belehrende Gespräche geführt und einige Platzverweise gegenüber Personen ausgesprochen, die für Ruhestörungen sorgten oder Feuerwerk unsachgemäß einsetzten. In Mitte, an der Dorper Straße, warfen Jugendliche gegen 00.25 Uhr Böller auf vorbeifahrende Fahrzeuge. Polizisten, die sie davon abhalten wollten, wurden von einer größeren Personenanzahl daran gehindert und beschimpft. Erst nachdem weitere Kräfte hinzugezogen wurden, konnte die Situation geklärt werden.
Polizist wurde im Einsatz verletzt
Zwei Männer (50 und 19) mussten ins Gewahrsam gebracht werden. Ein Polizist trug eine Verletzung davon, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Gegen die Beteiligten ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen Widerstandes und versuchter Gefangenenbefreiung.