SOLINGEN (red) – Auf der Korkenziehertrasse wurden in den letzten Wochen Poller und eine Reihe weiterer Barrieren entfernt, teilt jetzt die Stadtverwaltung mit. Hintergrund ist ein neuer Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen. Danach müssen Radwege aus Verkehrssicherheitsgründen ohne Einschränkungen befahrbar sein, wo immer dies möglich ist. Die Korkenziehertrasse führt als elf Kilometer langer Fuß- und Radweg durch das Solinger Stadtgebiet.
Korkenziehertrasse: Hindernisse rotweiß markiert
Umgebaut wurde, nachdem Verwaltung und Polizei mögliche Gefahren identifiziert und analysiert hatten. An einzelnen Stellen wird es aber auch zukünftig Hindernisse geben, die dann deutlich erkennbar rotweiß markiert sind, so wie es der Erlass fordert. Das betrifft etwa die Zufahrten zu den Brücken Kasinostraße, Klauberger Straße, Carl-Ruß-Straße und Wuppertaler Straße. Diese Barrieren sollen verhindern, dass Autos über die Brücken fahren, die für diese Lasten nicht ausgelegt sind.
Nicht alle Barrieren müssen verscheinden
Am stark abschüssigen Abgang von der Trasse zur Schlachthofstraße wird derzeit noch ein möglicher Umbau geprüft. Barrieren werden hier voraussichtlich auch weiterhin nötig sein, weil sonst die Gefahr besteht, dass Radfahrer direkt in den fließenden Verkehr geraten könnten. Ziel ist es aber auch hier, dass etwa Lastenräder problemlos durchfahren können.