SOLINGEN (ots) – Am frühen Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Solingen gegen 14 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz ins Hallenbad Vogelsang alarmiert. In einem messtechnisch überwachten Raum war es zu einem Austritt von Chlorgas gekommen. Die Feuerwehr kam mit einem Großaufgebot von Einsatzfahrzeugen. Vor Ort waren die drei Wachen der Berufsfeuerwehr, drei Löscheinheiten (Wald, Gräfrath und Ohligs) und der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr. Zudem waren ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes sowie Mitarbeiter der Stadtwerke Solingen für Gas und Strom an der Focher Straße im Einsatz.
Erhöhter Chlorgehalt in einem Raum
Am Einsatzort wurde laut Feuerwehr schnell deutlich, dass sich das Geschehen auf den Raum mit den Chlorgasflaschen für den Schwimmbadbetrieb beschränkte, in dem kurz zuvor eine Flasche ausgetauscht worden war. Die Mitarbeiter des Schwimmbads hatten schon dafür gesorgt, dass sich Besucher im hinteren Gebäudeteil sammelten und keiner Gefahr ausgesetzt wurden.
Die automatischen Messungen ergaben einen erhöhten Chlorgehalt in dem betroffenen Raum. Einsatzkräfte unter Atemschutz führten weitere Messungen durch, schlossen die Chlorgasflaschen und führten Lüftungsmaßnahmen durch. Danach ergaben weitere Messungen ein Sinken des Chlorgehalts bis zu einem unbedenklichen Wert.
Zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung
Während des gesamten Einsatzes bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung, teilt die Feuerwehr mit. Jedoch kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Focher Straße. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben. Der Einsatz der Feuerwehr Solingen war nach rund einer Stunde beendet.