SOLINGEN (red) – Am Montag, dem 24. Februar 2025, jährt sich der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine zum dritten Mal. Die Stadt Solingen bekräftigt ihre anhaltende Solidarität mit dem angegriffenen Land und wird aus diesem Anlass die ukrainische Flagge hissen, um ihre Unterstützung zu demonstrieren.
„Stehen an der Seite der ukrainischen Menschen“
Oberbürgermeister Tim Kurzbach betont: „Auch im vierten Jahr gehen die schrecklichen Angriffe auf die Ukraine unvermindert weiter. Wir stehen klar an der Seite der ukrainischen Menschen.“
Seit Beginn des Konflikts engagieren sich zahlreiche Solinger Initiativen für die Ukraine. Der Verein Solingen hilft e.V. organisiert regelmäßig medizinische Hilfslieferungen in ukrainische Krankenhäuser, insbesondere nach Kiew. Bereits am 4. März 2022 startete die erste größere Medikamentenlieferung, die in direkter Abstimmung mit ukrainischen Ärztinnen und Ärzten zusammengestellt wurde.
Solinger Hilfsorganisationen setzen sich für die Ukraine ein
Starke Zeichen der Solidarität setzte und setzt weiterhin der Verein Helfende Schirme Solingen. Die Initiative gründete sich unter dem Eindruck der russischen Invasion im Februar 2022 und unterstützt seitdem geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, indem sie Unterkünfte vermittelt, Sprachkurse organisiert und praktische Hilfen im Alltag bietet. Zahlreiche Ehrenamtliche engagieren sich für die Integration der Neuankömmlinge in Solingen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig schickt der Verein regelmäßig Hilfstransporte in die Ukraine.
Auch der Caritasverband Wuppertal/Solingen ist seit dem ersten Kriegstag aktiv und unterstützt die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine. In Zusammenarbeit mit Caritas International und der Caritas Ukraine werden Hilfsprojekte vor Ort koordiniert. Zudem gab und gibt es weiterhin zahllose Hilfsaktionen anderer Vereine und Initiativen sowie Institutionen und Unternehmen in Solingen.
Humanitäre Lage in der Ukraine bleibt kritisch
Die humanitäre Lage in der Ukraine bleibt weiterhin kritisch. Laut aktuellen Berichten sind fast 6,8 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer entweder innerhalb des Landes vertrieben oder in benachbarte europäische Länder geflüchtet, was den Bedarf an humanitärer Hilfe und Schutzmaßnahmen erhöht. Trotz sehr hoher Verluste hält die russische Armee den Druck an allen Fronten aufrecht. Gleichzeitig werden unvermindert Drohnen und Marschflugkörper gezielt in ukrainische Wohngebiete gesteuert.