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Solingen: Feuerwehr evakuiert Mehrfamilienhaus in Wald

(Archivoto: © Bastian Glumm)

(Archivoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (ots) – Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr gegen 19.00 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten an der Stübbener Straße in Wald alarmiert, nachdem Anwohner Gasgeruch gemeldet hatten. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigten Techniker der Stadtwerke Gas zunächst erhöhte Messwerte, die auf eine mögliche Leckage hindeuteten. Eine konkrete und lokalisierbare Leckage konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Hohe Konzentration von Kohlenmonoxid

Im Verlauf der Messungen wurde in mehreren Wohneinheiten eine hohe Konzentration Kohlenmonoxid (CO) nachgewiesen. Die Bewohner des betroffenen Objektes wurden durch den Rettungsdienst umgehend untersucht. Aus Sicherheitsgründen entschied die Feuerwehr, das gesamte Gebäude zu evakuieren. Die insgesamt 24 Bewohner wurden während des Einsatzes in einem bereitgestellten Bus der Stadtwerke Solingen untergebracht und durch Rettungskräfte betreut und gesichtet.

Eine Person musste mit gesundheitlichen Beschwerden ins Klinikum transportiert werden. Trupps der Feuerwehr und Techniker der Stadtwerke Gas kontrollierten das gesamte Gebäude umfassend. Um Gefahren für die Bewohner auszuschließen, wurde die Gasversorgung des Objekts vorsorglich durch die Stadtwerke abgeschaltet. Das Gebäude bleibt vorübergehend unbewohnbar und die evakuierten Bewohner kommen bis zur Klärung der Situation bei Angehörigen unter.

Stübbener Straße war bis 21.30 Uhr gesperrt

Neben den rund 30 Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch die Stadtwerke Gas, die Polizei, der Stadtdienst Wohnen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Hilden vor Ort. Die Stübbener Straße war während der gesamten Einsatzdauer gesperrt. Der Einsatz konnte gegen 21.30 Uhr erfolgreich beendet werden. Die Feuerwehr weist auf die Bedeutung von CO-Warngeräten hin, um rechtzeitig auf gefährliche Konzentrationen aufmerksam zu werden.

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