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Solingen: Ohligser Jongens spenden der Notfallseelsorge 1.000 Euro

Arbeiten zusammen: v.l. Notfallseelsorgerin Simone Henn-Pausch, Susann Meister-Skrabic und Luisa Skrabic-Sonnenberg , Oganisatorinnen des Flohligsmarktes und Mitglieder im Verein Ohligser Jongens. (Foto: © Ohligser Jongens)

Arbeiten zusammen: v.l. Notfallseelsorgerin Simone Henn-Pausch, Susann Meister-Skrabic und Luisa Skrabic-Sonnenberg , Oganisatorinnen des Flohligsmarktes und Mitglieder im Verein Ohligser Jongens. (Foto: © Ohligser Jongens)

SOLINGEN (red) – Die Ohligser Jongens haben jetzt 1.000 Euro an die Notfallseelsorge Solingen gespendet. Ein wesentlicher Teil der Spenden stammt vom Flohligsmarkt, einem „nachhaltigen Flohmarkt“, der aus einer spontanen Idee entstand.

Mutter und Tochter organisieren Flohmarkt

Luisa Skrabic-Sonnenberg und ihre Mutter Susann Meister-Skrabic, beide Mitglieder der Ohligser Jongens, hatten nach dem Ausmisten ihrer Kleiderschränke überlegt, auf einen Flohmarkt zu gehen. Da es in Ohligs keinen gab, beschlossen sie kurzerhand, selbst einen zu organisieren. Daraus entwickelte sich der Flohligsmarkt, der inzwischen Nachhaltigkeit und den guten Zweck vereint.

Was zunächst als einfacher Flohmarkt begann, wuchs schnell zu einem karitativen Projekt. Die Organisatorinnen waren überrascht von der großen Resonanz: Bei jeder Veranstaltung gab es mehr Anmeldungen, als Plätze zur Verfügung standen, was das große Interesse der Gemeinschaft zeigte.

Flohligsmarkt fand erstmals im März 2024 statt

Der erste Flohligsmarkt fand im März 2024 in der Halle an der Weststraße statt. Der Erlös aus den Standgebühren ging an das Solinger Frauenhaus und viele Verkäuferinnen spendeten unverkaufte Kleidung für die Kleiderkammer. Insgesamt wurden 400 Euro und zahlreiche Sachspenden gesammelt.

Auch bei der zweiten Auflage, die im vergangenen September stattfand, stand der gute Zweck im Mittelpunkt. Luisa, die beim Anschlag in der Solinger Innenstadt im August 2024 vor Ort war, erlebte dort aus nächster Nähe, wie die ehrenamtlichen Notfallseelsorger den traumatisierten Opfern und Angehörigen zur Seite standen. „Was die Seelsorger dort leisten, verdient mehr Anerkennung und Unterstützung“, sagt sie. Deshalb wurde beschlossen, den Erlös des zweiten Flohligsmarkts der Notfallseelsorge zu spenden.

Ohligser Jongens stockten Summe um 500 Euro auf

Am 7. September war es soweit: Der Markt war wieder ausgebucht und die Notfallseelsorger waren persönlich vor Ort. Insgesamt kamen 1.000 Euro zusammen, davon 500 Euro aus den Standgebühren. Der Verein Ohligser Jongens stockte die Summe um weitere 500 Euro auf.

Die nächste Ausgabe des Flohligsmarkts ist für das Frühjahr 2025 geplant. Das Projekt hat sich inzwischen fest in der Ohligser Gemeinschaft etabliert und zeige, wie leicht es sein kann, gemeinsam etwas Gutes zu tun, freuen sich die Organisatorinnen.

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