SOLINGEN (red) – Seit dem 1. Dezember 2024 ergänzt Pascal Piqué den Vorstand der Spar- und Bauverein Wohnungsgenossenschaft Solingen. SBV-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Werner Bertl betont, dass der 29-jährige Pascal Piqué, der in der Genossenschaft seit über zwei Jahren als Prokurist und Abteilungsleiter Verantwortung übernimmt, „für Kontinuität und fundierte Finanz-Expertise“ stehe. „Durch seine nachgewiesenen Kenntnisse im Bereich Real Estate Management, die er unter anderem auch bei verschiedenen Industrie- und Handelskammern, IHKs, weitergibt, entspricht Pascal Piqué den hohen BaFin-Anforderungen, die vom Gesetzgeber an den Vorstand einer Wohnungsgenossenschaft mit Spareinrichtung gestellt werden“, so Hans-Werner Bertl.
„Generationsübergreifender Erfahrungsschatz“
Bekanntgegeben wurde auch, dass der aktuelle Vorstandsvorsitzende Jürgen Dingel am 30. April 2025 in den Ruhestand verabschiedet wird. Er begann seine Ausbildung zum „Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ bei der Spar- und Bauverein Solingen eG im August 1977, übernahm 1998 weitere Verantwortung als Abteilungsleiter Finanzen und ist seit 2018 Mitglied des Vorstands. Damit der Übergang reibungslos klappt, habe die Genossenschaft mit Pascal Piqué bereits im Dezember 2024 ein weiteres Vorstandsmitglied bestellt, so dass der Vorstand der SBV eG vorübergehend aus fünf Mitgliedern besteht.
„Wir freuen uns, dass mit der Personalie Pascal Piqué auch die Ausrichtung unserer Genossenschaft fortgeführt wird, die für eine qualifizierte Generationenbeteiligung steht“, so Hans-Werner Bertl. Ein generationsübergreifender Erfahrungsschatz könne die gute Arbeit des Vorstands, zu dem auch Roland Bak (58), Uwe Asbach (62) und Erwin Kohnke (68) gehören, nur bereichern. Nach dem Ausscheiden von Jürgen Dingel aus dem SBV-Vorstand wähle der Vorstand aus seiner Mitte heraus einen neuen Vorstandsvorsitzenden.
Wertekreislauf im Unternehmen
Es gelte, so Pascal Piqué, „möglichst alle mitzunehmen“. Die Mitglieder der Genossenschaft ständen stets an erster Stelle, so das neue Vorstandmitglied: „Ziel ist es, unseren Mitgliedern modernen, sicheren und klimagerechten Wohnraum zu fairen Bedingungen anzubieten.“ Dabei dürfe sich die Wohnungsgenossenschaft aber marktgerechten und wirtschaftlich notwendigen Entscheidungen nicht verschließen. Dazu gehören auch erforderliche Mietanpassungen – für Wohnungen ebenso wie für Carport-/Garagen- oder Tiefgaragen-Stellplätze. Ein strategisches Selbstverständnis der SBV eG sei es, Wohnungsmieten in Bestandsmietverhältnissen rund acht Prozent unter dem Mietpreisspiegel anzubieten.
„Um die Zukunft der Genossenschaft gestalten zu können, brauchen wir auch Investitionen, die in den Bestand fließen. Gemeinsam und zuversichtlich wollen wir so die Zukunft unserer Genossenschaft gestalten“, versicherte Roland Bak. Pascal Piqué ergänzte an diesem Punkt, dass es zur DNA der Genossenschaft gehöre, für einen „Wertekreislauf innerhalb der Genossenschaft“ zu sorgen. Auch Uwe Asbach betonte, dass es darum ginge, die Zukunft der über 125 Jahre alten Genossenschaft mit Wohnungen in einem gut vermietbaren Zustand zu halten und so das „Produkt“ der Genossenschaft, also Wohnungen, attraktiv zu halten: „So können wir unseren Mitgliedern dauerhaft zeitgemäßen, attraktiven Wohnraum bieten.“