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Solingen: Richtfest für den Neubau der Feuerwache II in Ohligs

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Sebastian Wagner ist Chef der Feuerwehr Solingen. Er ludt am Donnerstag zum Richtfest der neuen Feuer- und Rettungswache II in Ohligs ein. (Foto: © Bastian Glumm)
Sebastian Wagner ist Chef der Feuerwehr Solingen. Er ludt am Donnerstag zum Richtfest der neuen Feuer- und Rettungswache II in Ohligs ein. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (bgl) – Am Donnerstag wurde in Ohligs an der Brunnenstraße Richtfest für den Neubau der Feuer- und Rettungswache II gefeiert. Die Grundsteinlegung für das ambitionierte Bauprojekt war bereits im November vergangenen Jahres. „Es ist gerade einmal achteinhalb Monate her, dass wir hier den Grundstein gelegt haben. Das ist wirklich ein sehr kurzer Zeitraum. Vor allem wenn man bedenkt, wie lange im Vorfeld die Planungsphasen für solch ein Bauprojekt sind“, sagte Solingens Feuerwehrchef Sebastian Wagner im Rahmen der Feierstunde.

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Neubau soll im kommenden Jahr bezugsfertig sein

Es wird in Ohligs in zwei Bauabschnitten gearbeitet. Der erste Bauabschnitt soll bis 2025 fertiggestellt werden, so dass die Wache zunächst in den Neubau umziehen kann, bevor der bestehende Altbau abgerissen wird. An derselben Stelle wird voraussichtlich bis Herbst 2027 ein weiterer Neubau errichtet, in den die Wache schließlich komplett einziehen wird. Neben der Berufsfeuerwehr wird auch die Löscheinheit 1 (Merscheid/Ohligs) in dem modernen Neubau ihre neue Bleibe finden.

Die neuen Gebäude werden ökologisch nachhaltig und klimafreundlich konzipiert. Sie erhalten eine Photovoltaikanlage sowie Wärmepumpen, während die kompakte Bauweise und die stark gedämmte Gebäudehülle für Energieeffizienz sorgen. Zusätzlich werden die Flachdächer begrünt und es sind Ladestationen für E-Bikes und PKWs vorgesehen.

Gearbeitet wird in Ohligs in zwei Bauabschnitten. Der erste Neubau soll bereits im kommenden Jahr an der Brunnenstraße bezugsfertig sein. (Foto: © Bastian Glumm)
Gearbeitet wird in Ohligs in zwei Bauabschnitten. Der erste Neubau soll bereits im kommenden Jahr an der Brunnenstraße bezugsfertig sein. (Foto: © Bastian Glumm)

Wagner: „Neubau entsteht nicht auf der grünen Wiese“

„Dieser Bau hier entsteht nicht auf einer grünen Wiese, das Gegenteil ist der Fall. Er entsteht direkt neben einer Feuer- und Rettungswache, die die ganze Zeit in Betrieb ist und in Betrieb bleiben muss. Das ist alles andere als einfach, das ist eine riesige Herausforderung“, machte Sebastian Wagner deutlich. Zahlreiche Gäste kamen zum Richtfest nach Ohligs, darunter auch die ehemaligen Chefs der Feuerwehr Solingen Frank-Michael Fischer und Dr. Ottmar Müller.

Insgesamt investiert die Stadt Solingen rund 34 Millionen Euro allein in den Neubau in Ohligs. Auch die Feuer- und Rettungswachen I (Mitte) und III (Wald) sollen abgerissen werden und modernen Neubauten weichen. Für die anstehenden Bauprojekte werden derzeit Machbarkeitsstudien erstellt. Die bestehenden Gebäude der drei Feuer- und Rettungswachen in Solingen sind über 80 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig.

Zusätzlicher Flächenbedarf laut Brandschutzbedarfsplan

Zudem zeige der aktualisierte Brandschutzbedarfsplan einen erheblichen zusätzlichen Flächenbedarf auf. Heute sind nicht nur mehr Fahrzeuge im Einsatz – die mitunter auch größer sind als ihre Vorgängermodelle und folglich mehr Platz in den teils zu kleinen Fahrzeughallen benötigen – und die Zahl der Mitarbeiter habe zugenommen, es müssen auch Krisenstabsräume sowie Räume für die Einsatzleitung mit modernster Technik ausgestattet werden. Anstelle von vier werden zukünftig beispielsweise sechs Einsatzleitplätze vorhanden sein.

„Wir bauen Großes für unsere Feuerwehr und das ist richtig so. Es ist ein historisches Ereignis. Grundsteinlegung im vergangenen Jahr, jetzt Richtfest und bereits im kommenden Jahr Eröffnung einer neue Feuerwache“, freute sich Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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