Start Aktuelles Solingen: Weihnachts- und Neujahrsgruß von Oberbürgermeister Kurzbach

Solingen: Weihnachts- und Neujahrsgruß von Oberbürgermeister Kurzbach

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Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Oberbürgermeister Tim Kurzbach wendet sich auch in diesem Jahr mit seinem ausführlichen Grußwort zu Weihnachten und zum Jahreswechsel an die Solingerinnen und Solinger. Wir veröffentlichen dieses an dieser Stelle wie immer in voller Länge.

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Liebe Solingerinnen und liebe Solinger,

wieder geht ein Jahr zu Ende – und was das für ein Jahr für uns war! Ja, ich weiß, viele würden jetzt gerne sagen: „Ach, lass es uns doch vergessen.“

Ich sage: nein. Ich bin mit meinen Gedanken immer noch sehr intensiv bei diesem Jahr 2024. Es war ein sehr heftiges, es war ein sehr schwieriges Jahr für uns und für viele andere Menschen, zuallererst selbstverständlich für all die Betroffenen.

Und ich möchte, dass alle diejenigen wissen, die in unserer Stadt so viel Schreckliches in diesem Jahr erlebt haben:

Wir in Solingen, wir lassen niemanden allein!

Wir nehmen euch in den Arm!

Und jede und jeder soll sich darauf verlassen können, wenn sie oder er noch in irgendeiner Form Hilfe benötigt, sich einsam fühlt oder traurig ist: Wir lassen niemanden allein. Niemals. Denn wir in Solingen, wir halten zusammen.

Wir sind sicherlich nicht unkritisch. Das ist keine Frage. Und trotzdem: Dort, wo wir leben, halten wir zusammen – in unserem Stadtteil, in unserem Viertel, worauf wir so stolz sind. Und deswegen lassen wir uns auch nicht unterkriegen. Dieses Jahr war nicht leicht, aber gerade in der Krise zeigt sich der Charakter darin, wie man mit solchen Situationen umgeht.

Wir lassen uns nicht unterkriegen!

Wir tragen vieles!

Wir ertragen manchmal Übermenschliches!

Aber wir in Solingen rütteln uns und stehen auch immer wieder auf!

Und das passt gerade für mich auch zum Gedanken von Weihnachten. Ich weiß nicht, ob Sie daran glauben, dass an Weihnachten Gottes Sohn geboren worden ist.

Ich glaube daran.

Aber selbst, wenn Sie nicht daran glauben, dann steckt in diesem Zeichen doch so viel Hoffnung.

Die Hoffnung, dass auch in der dunkelsten und schwärzesten Stunde des Lebens immer noch ein Licht aufstrahlen kann.

Ich fühle mich dabei erinnert an ein Lied, das ich in meiner Jugend im Chor immer gerne gesungen habe. Ein modernes Musical, ein Lied vom Licht, heißt es da. Singen kann enorm helfen, gerade dann, wenn es einem nicht gut geht.

Deshalb gehe ich so gerne zu den vielen Chören bei uns in Solingen, auf die ich sehr stolz bin. Singen kann sehr befreiend wirken. Aus diesem Grund möchte ich aus diesem Lied einige Zeilen herausgreifen:

„Ein Funke aus Stein geschlagen wird.

Feuer in kalter Nacht.

Ein Stern vom Himmel gefallen,

zieht Spuren von Gottes Macht.

So wie die Nacht flieht vor dem Morgen,

so zieht die Angst aus dem Sinn.

So wächst ein Licht in dir,

geborgen die Kraft zum neuen Beginn.“

Und das wünsche ich Ihnen persönlich von Herzen, auch im Namen meiner Familie:

Glauben Sie an die Kraft, die in Ihnen steckt.

Glauben Sie an den Funken, der sprüht und der ganz viel Neues schaffen kann!

Schauen Sie auf die Kinder, wenn sie mit leuchtenden Augen auf den Weihnachtsbaum blicken. Was für eine Energie darin steckt. Unsere Kinder zeigen uns, wie viel Kraft in uns stecken kann, wenn wir an die Hoffnung glauben – auch dann, wenn manchmal nur ein kleines Licht leuchtet.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten gesegnete, glückliche Weihnachten und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Und wenn Gott will: Dass es hoffentlich ein besseres Jahr werden möge!

Aber eins ist und bleibt: Wir in Solingen halten zusammen, das ist unsere unglaubliche Stärke.

Dann kann aus dem kleinen Funken in der Tat etwas Großes entstehen.

Das ist unser Solingen.

So wie wir sind, so ist unsere Heimatstadt.

Auf die können wir sehr stolz sein.

Sie hat so viel geleistet.

Sie hat noch so viel vor sich.

Das immer mit der Hoffnung, dass etwas Neues entstehen kann.

Alles Gute und schöne Feiertage!

Auf dass wir uns bald wiedersehen!

Ihr Oberbürgermeister
Tim Kurzbach

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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