SOLINGEN (red) – Solingen wird größer und wächst weiter, teilt der Stadtdienst Statistik mit. Demnach waren in der Klingenstadt mit Ende vergangenen Jahres 162.444 Einwohner gemeldet. Das hat die Auswertung für das vergangene Jahr ergeben. Damit ist die Bevölkerungszahl noch einmal gestiegen. Es leben 144 Menschen mehr in der Klingenstadt als Ende 2016 gezählt wurden.
Allerdings hat sich das Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt. 2015 hatte ein außerordentlich starkes Plus von 1.825 Menschen gebracht. 2016 hatte sich der Zuwachs auf 394 Personen belaufen. Ausschlaggebend für die weiterhin positive Bilanz sei nach wie vor der Zuzug von außen.
Positive Wanderungsbilanz
Das verdeutlichen auch einzelne Zahlen aus der Wanderungsbilanz. 669 Zuzügen stehen nur 143 Wegzüge gegenüber. Ganz oben in der Tabelle rangiert Düsseldorf. 2017 zogen 409 Menschen aus der Landeshauptstadt in die Klingenstadt, während die Metropole am Rhein nur 305 Solinger anlockte. Auch aus den Städten im direkten Umland kamen mehr Menschen nach Solingen als jeweils dorthin zogen:
Die positiven Salden ergeben für Remscheid 13, für Haan 50, für Hilden 102, für Langenfeld 102, für Monheim 52, für Leichlingen 51, für Wuppertal 86. Aus Köln kamen 275 Zuzüge, denen 224 Wegzüge gegenüberstehen. Auf ganz Nordhrein-Westfalen bezogen ergibt sich für Solingen ein leichtes Minus: 1503 Zuzüge notieren die Statistiker, und 1519 Wegzüge. Im Vergleich mit dem sonstigen Bundesgebiet ergibt sich dagegen wieder ein Plus von 100: 1032 Zuzüge und nur 932 Wegzüge.
5.953 Bürger mit italienischer Staatsangehörigkeit
Im vergangenen Jahr standen 1.449 Geburten 2.093 Sterbefällen gegenüber. Unter den 162.444 Solingern ist der Teil der deutschen Bevölkerung von 136.550 auf 135.935 Menschen gesunken. Gleichzeitig ist die Zahl der ausländischen Mitbürger von 25.750 auf 26.509 Einwohner gestiegen. Die größte Ausländergruppe Solingens bilden die 5.953 Bürger mit italienischer Staatsangehörigkeit. Darüber hinaus leben Menschen aus weiteren 133 Nationen in der Klingenstadt.