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Solinger Impfzentrum meldet Einsatzbereitschaft

Stellten am Montag das einsatzbereite Solinger Impfzentrum vor: v.li. Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Feuerwehrchef Dr. Ottmar Müller und Udo Stock, organisatorischer Leiter der Einrichtung. (Foto: © Bastian Glumm)

Stellten am Montag das einsatzbereite Solinger Impfzentrum vor: v.li. Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Feuerwehrchef Dr. Ottmar Müller und Udo Stock, organisatorischer Leiter der Einrichtung. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Für das Impfzentrum der Stadt Solingen, das innerhalb kürzester Zeit in den Räumen des ehemaligen Kaufhofs an der Hauptstraße eingerichtet wurde, wurde am Montag Einsatzbereitschaft gemeldet. „Unter der Federführung unserer Feuerwehr ist es noch vor dem vereinbarten Stichtag gelungen, dieses Impfzentrum auf einem höchst professionellen Niveau umzusetzen. Wir vonseiten der Stadt Solingen aus sind einsatzbereit“, sagte am Montag Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

Kurzbach: „Sind bereit für diese Mammutaufgabe“

Die Stadtverwaltung ludt ein zum Ortstermin und führte die Medien durch die umgestalteten Räume des ehemaligen Kaufhauses. Die Stadt als Organisatorin des Impfzentrums meldet Einsatzbereitschaft, wann das Personal – gestellt von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein – die Arbeit aufnimmt, ist derweil noch offen. Denn zugelassen ist in Deutschland noch kein Impfstoff.

„Wir sind bereit für die Mammutaufgabe des Impfens einer ganzen Stadt“, bekräftigte OB Kurzbach. Mit Massenimpfungen rechnet das Rathaus allerdings nicht vor dem Frühjahr. Zunächst werden mobile Impfteams ihre Arbeit aufnehmen und „vulnerable Gruppen“ in Senioreneinrichtungen sowie medizinisches Personal gegen das Coronavirus impfen. „Denn das Impfzentrum besteht im Grunde aus zwei Teilen, nämlich aus den eigentlichen Impfstellen und den mobilen Teams, die in den Einrichtungen unterwegs sind“, erläuterte Dr. Ottmar Müller, Chef der Solinger Feuerwehr. Das eigentliche Impfzentrum im alten Kaufhof ist räumlich in verschiedene Bereiche unterteilt.

Amtsleiter Udo Stock ist organisatorischer Leiter des Solinger Impfzentrums. (Foto: © Bastian Glumm)

Fünf Impfkabinen wurden eingerichtet

Wer sich impfen lassen möchte, wird durch den Haupteingang an der Kölner Straße gegenüber der Clemens-Galerien eingeschleust. Im Eingangsbereich warten neben Security und Registratur eine unmittelbare Fiebermessung. Eingerichtet wurden zwei Kabinen, wo bei Bedarf ein ärztliches Gespräch geführt werden kann. In insgesamt fünf Impfkabinen wird dann der Impfstoff gegen das Coronavirus verabreicht. Nach erfolgter Impfung geht es über die Rolltreppe ins erste Obergeschoß, wo eine großzügige Beobachtungszone eingerichtet wurde und medizinisches Personal anwesend sein wird.

Dort verweilt der „Impfling“ unter Beobachtung noch einmal rund eine halbe Stunde, bevor er über die Clemens-Galerien das Impfzentrum wieder verlässt. Die organisatorische Leitung des Impfzentrums für die Stadt Solingen hat Udo Stock inne. Bei voller Auslastung können im Solinger Impfzentrum an einem Tag 2.400 Personen geimpft werden. Die Einrichtung soll bei Inbetriebnahme sieben Tage die Woche und zwölf Stunden täglich arbeiten. Das Impfzentrum wird bereits jetzt von einem Sicherheitsdienst bewacht.

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