SOLINGEN (red) – Der Sommermonat August fiel deutschlandweit recht unterschiedlich aus. Nordthüringen, Südostsachsen und der Nordwesten Baden-Württembergs lagen von den Regenmengen deutlich über dem Schnitt und hatten teils mit Flutschäden zu kämpfen. Die Niederschlagsmenge in Nordrhein-Westfalen lag leicht über dem Mittel, so der DWD. Im Wuppergebiet hingegen fielen trotz nassen Starts rund 20 Liter Regen pro Quadratmeter weniger als im Monatsmittel. Dies zeigt die Auswertung des Wupperverbandes.
Deutlich weniger Regen im Messgebiet
An der Messstelle Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen im August rund 83 Liter Regen pro Quadratmeter, sonst sind es im Schnitt 105 Liter in diesem Monat. An der Großen Dhünn-Talsperre an der Messstelle Dabringhausen wurden insgesamt 72 Liter erfasst, 99 Liter sind es im Mittel. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen 72 Liter, im Durchschnitt regnet es hier 97 Liter. In der Kläranlage in Solingen-Unterburg lag die Regenmenge bei 76 Litern, 105 Liter sind es dort sonst laut Statistik.
Am meisten Niederschlag fiel im Wuppergebiet mit 90 Litern in Wermelskirchen (Messstation an der Kläranlage). Am trockensten war es wieder einmal an der Messstation Kläranlage Leverkusen.
Laut DWD fünftwärmster August seit 1881
Der nasseste Tag war der Monatserste. 44 Liter kamen an der Bever-Talsperre herunter, 32 Liter waren es in Wermelskirchen-Dabringhausen, In Solingen-Burg wurden 30 Liter gemessen. In Wuppertal-Buchenhofen wurden nur 14 Liter registriert, hier war der 17. August der nasseste Tag mit 24 Litern.
Nach Angaben des DWD war der Monat außerordentlich warm und damit einer der fünf wärmsten Augustmonate. Wie der DWD berichtet, lag die Sonnenscheindauer in NRW mit 240 Stunden deutlich über dem Mittel von 192 Stunden.