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Sturmtief Eberhard schüttelt Solingen durch

Sturmtief Eberhard fegt am Sonntag über ganz Nordrhein-Westfalen hinweg und schüttelt auch Solingen gehörig durch, die Feuerwehr ist im Großeinsatz. (Foto: © Bastian Glumm)

Sturmtief Eberhard fegt am Sonntag über ganz Nordrhein-Westfalen hinweg und schüttelt auch Solingen gehörig durch, die Feuerwehr ist im Großeinsatz. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Sturmtief Eberhard fegt am Sonntag über ganz Nordrhein-Westfalen hinweg und schüttelt auch Solingen gehörig durch. Derzeit befindet sich die Feuerwehr Solingen in Vollalarm, die Berufsfeuerwehr mit Führungsdienst und die Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr sind im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Gegen 16.10 Uhr waren etwa 60 Einsätze in Bearbeitung, nur rund eine Stunde später meldete die Feuerwehr via Twitter bereits über 100 Einsätze in Bearbeitung.

„Frühlingserwachen“ musste abgebrochen werden

Frühzeitig abgebrochen werden musste das „Frühlingserwachen“ in Ohligs. Orkanartige Böen drohten die Pavillons und Stände wegzufegen. Auf Nummer sicher ging man nachmittags auch im Tierpark Fauna, als man aus Sicherheitsgründen frühzeitig die Pforten schloss. Die Bahn stellte in Nordrhein-Westfalen vorübergehend ihren Fernverkehr und Teile des Regionalverkehrs ein. Immer wieder fielen Bäume auf die Gleise.

Zu Vollsperrungen kam es in Solingen auf der Viehbachtalstraße in beide Richtungen, zusätzlich von der Auffahrt Mangenberg in Richtung Frankfurter Damm, auf der Konrad-Adenauer-Straße in Fahrtrichtung Innenstadt, auf der Bebelallee in Höhe der Blücherstraße und auf der Peter-Rasspe-Straße in Höhe der Hausnummer 6.

Seien Sie vorsichtig – beachten Sie Absperrungen

Achten Sie draußen auf herumfliegende Äste und andere Gegenstände. Meiden Sie Waldgebiete. Schauen Sie in der Nähe von Gebäuden nach oben. Dachpfannen können sich lösen. Wer kann, sollte zu Hause bleiben. Beachten Sie die Absperrungen der Feuerwehr. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

+++UPDATE, 18.30 Uhr: Bis jetzt können 127 Einsätze verzeichnet werden, teilt die Feuerwehr mit. Derzeit sind noch 24 Einsätze offen, das Einsatzaufkommen ist aber inzwischen rückläufig. Es gab zwei leicht verletzte Personen, die jeweils durch umstürzende Bäume auf ihre PKW zu Schaden kamen. Die Feuerwehr ist mit rund 150 Kräften im Einsatz.

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