SOLINGEN (red) – Ab kommenden Montag, 6. April, stellt der Verkehrsbetrieb in Solingen auf einen Schulferienfahrplan um. Bis auf weiteres sind die O-Buslinien 681 bis 684 montags bis freitags ab etwa 6.00 Uhr bis annähernd 19.00 Uhr in einem 15-Minuten-Takt unterwegs. An Samstagen ab 9.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab etwa 12.00 Uhr fahren diese vier Linien wiederum bis 19.00 Uhr einen 20-Minuten-Takt. Alle Frühfahrten bleiben wie bekannt bestehen. Weiterhin bedienen die fünf NachtExpress-Linien nur noch die erste Runde um 23:30 Uhr.
Anpassung an die geringere Nachfrage
Ebenfalls nach einem ausgedünnten Ferienfahrplan fährt die Linie 689 / der Höhrather. Eine zusätzliche Änderungen erfolgt bei der Linie 683, deren Wagen samstags sowie sonn- und feiertags durchgehend bis zum Burger Bahnhof verkehren; ein Umstieg an der Wendeschleife Krahenhöhe ist an den nächsten Wochenenden somit nicht notwendig. Die Ferien-Fahrzeiten sind in der digitalen Fahrplanauskunft hinterlegt.
Grund für die Umstellung des Fahrplans ist die weitere Anpassung an die geringere Nachfrage. Darüber hinaus muss auch der Verkehrsbetrieb weiterhin mit verstärkten Personalausfällen rechnen. Mit der Reduzierung der Fahrten kann auch zukünftig das Angebot weitestgehend gewährleistet werden. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass Touren kurzfristig durch Krankheit oder aus Gründen des Infektionsschutzes ausfallen. Dann werde das Angebot entsprechend angepasst; dazu will der Verkehrsbetrieb zeitnah informieren.
Bisher kein Fall von Covid-19 im Verkehrsbetrieb
Bislang gibt es keinen bestätigten Fall von Covid-19 oder eine durch das Gesundheitsamt verordnete Quarantäne im Verkehrsbetrieb. Damit die Möglichkeit einer Ansteckung minimiert wird, werden die Fahrerarbeitsplätze jede Nacht gründlich gereinigt, wurde letzten Monat der Einstieg vorne aufgehoben, ist der Verkauf von Fahrausweisen beim Fahrer ausgesetzt und wird durch eine nun eingefügte Folientüre ein Sicherheitsabstand zwischen Fahrgastraum und Fahrerplatz geschaffen.
Von der geltenden Kontaktsperre in Nordrhein-Westfalen ist der ÖPNV explizit ausgenommen. Doch Fahrgäste sind weiterhin gebeten, die ausgehangenen Hygienetipps zu beachten. Dies sind die Einhaltung des empfohlenen Mindestabstands, eine gute Händehygiene sowie eine korrekte Husten- und Niesetikette.
Einstieg beim Fahrer derzeit nicht möglich
Da das Einsteigen vorne beim Fahrer nicht mehr erlaubt ist, ist auch ein Fahrscheinkauf nicht mehr möglich. Aber nach wie vor ist für die Nutzung des ÖPNV ein gültiges Ticket erforderlich. Dies kann beispielsweise über den WebShop unter www.sobus.net oder als Handyticket erworben werden. Auch die beiden KundenCenter sind regulär montags bis samstags geöffnet.
Übrigens: der WanderExpress 687 startete in diesem Jahr nicht zum Saisonbeginn seine Touren; die Wochenendfahrten zwischen dem Brückenpark Müngsten und Schloss Burg werden gegebenenfalls ab Mai aufgenommen.