SOLINGEN (red) – Die Bauarbeiten in Unterburg gehen in Kürze weiter. Der Wupperverband nimmt Ende Juni den letzten Bauabschnitt zum Hochwasserschutz in Angriff, voraussichtlich ab Mitte September gestaltet die Stadt die Ortsdurchfahrt um. Wie bereits während der zurückliegenden Arbeiten praktiziert, sollen beide Baumaßnahmen mit einer möglichst großen zeitlichen Überschneidung ausgeführt werden. Der ursprüngliche Fahrplan konnte dabei nicht eingehalten werden. Grund dafür war eine Planungsänderung für die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, teilt die Stadtverwaltung mit.
Umbau der Eschbachstraße ab September
Während zunächst die sogenannte Variante 3 beschlossen und im Detail geplant worden war, fiel die Entscheidung zuletzt für die alternative Variante 2. Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt beginnt das vorgeschriebene Vergabeverfahren. Vor diesem Hintergrund wird der Umbau der Eschbachstraße voraussichtlich Mitte September starten. Sobald die ausführende Baufirma gefunden und der Auftrag vergeben ist, kann der Zeitplan konkretisiert werden. Bereits ab 24. Juni führt der Wupperverband die Arbeiten zum Hochwasserschutz fort.
In diesem letzten Bauabschnitt wird von der Brücke Mühlendamm flussaufwärts gearbeitet, insgesamt auf einer Länge von 300 Metern. Der Eschbach wird vertieft, die Ufermauer auf der östlichen Seite neu errichtet und auf der Westseite neu verkleidet. Außerdem werden in diesem Abschnitt fünf kleinere Brücken neu gebaut. Der Wupperverband plant eine Bauzeit von rund zehn Monaten. Läuft alles nach Plan, kann das Projekt Hochwasserschutz im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden.
Einspurige Verkehrsführung in Unterburg ab dem 15. Juli
Während der Bauphase können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen an den Projektleiter des Wupperverbandes wenden: Patrick Vondung, Telefon 0202 – 583 269, E-Mail: pvg@wupperverband.de. Die vorbereitenden Arbeiten beeinträchtigen den Straßenverkehr zunächst nicht. Voraussichtlich ab 15. Juli gilt im Ortskern auf einer Länge von rund 450 Metern eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung, wie sie bereits aus der vorherigen Baumaßnahme bekannt ist. Zudem sind ab Mitte Juli zwei eintägige Sperrungen notwendig.
An diesen Tagen werden große Stahlrohre in das Bachbett eingebaut, durch die das Wasser fließen kann, damit im Trockenen gearbeitet werden kann. Der Mühlendamm ist nur für Anwohnende befahrbar, die Behelfsbrücke am Ende wird für Kraftfahrtzeuge gesperrt. Der Radverkehr wird ab Brücke Mühlendamm über den Mühlendamm geleitet, er kann auch die Behelfsbrücke passieren. Etwa Mitte September folgt dann die bereits angekündigte rund fünfmonatige Vollsperrung, die für den Straßenbau unvermeidbar ist.