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Verbraucherzentrale: Hydraulischer Abgleich sorgt für effiziente Heizungen

(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Mit den sinkenden Temperaturen rückt eine zuverlässig und effizient arbeitende Heizung wieder stärker in den Fokus. Die Verbraucherzentrale Solingen weist darauf hin, dass viele Heizungsanlagen gerade in dieser Jahreszeit unnötig viel Energie verbrauchen, weil der Wasserdurchfluss durch die einzelnen Heizkörper nicht optimal eingestellt ist. Das führt dazu, dass Heizkörper in Kesselnähe sehr warm werden, während weiter entfernte Räume oft nicht richtig aufheizen.

Die passende Wassermenge für den Heizkörper

Ist der Durchfluss unausgeglichen, gelangt zu viel warmes Wasser zu den ersten Heizkörpern und zu wenig zu den weiter entfernten. Dadurch bleiben manche Räume kühl, und Thermostatventile können die Temperatur nicht zuverlässig regeln.

Abhilfe schafft ein hydraulischer Abgleich. Dabei wird für jeden Heizkörper exakt die passende Wassermenge eingestellt. Außerdem werden Umwälzpumpe und Heizkurve an die Gebäudeeigenschaften angepasst. Diese Maßnahme kann die Energieeffizienz der Heizung um bis zu 15 Prozent steigern. Ein Vorteil, der besonders in der Heizperiode spürbar wird.

Alle Räume werden gleichmäßig warm

„Die Maßnahme lohnt sich insbesondere bei Gebäuden mit einer Wärmepumpe oder einem Brennwertkessel, nach einer großen Dämmmaßnahme oder beim Neubau“, sagt Florian Bublies, Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW.

Nach einem fachgerecht durchgeführten hydraulischen Abgleich werden alle Räume gleichmäßig warm und die Heizung arbeitet optimal. Gerade jetzt, wo sie wieder täglich gefordert ist. Die Verbraucherzentrale Solingen empfiehlt, die Arbeiten ausschließlich durch qualifizierte Fachbetriebe durchführen zu lassen. Eigentümer sollten sich im Anschluss unbedingt die Heizlastberechnung und die Ventileinstellungen aushändigen lassen.

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