SOLINGEN (ots) – Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln in einem Fall von Kinderpornografie. Eine zur Tatzeit 37-Jährige aus Solingen steht im Verdacht, kinderpornografische Bilder ihrer damals fünfjährigen Tochter gefertigt zu haben. Anschließend soll sie die Bilder gegen Bezahlung einem Bekannten (42) in Berlin übersandt haben.
Wohnung der Verdächtigen durchsucht
Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung in Solingen konnten neun Datenträger, (darunter Mobiltelefone, ein Tablett sowie ein Notebook) sichergestellt werden. Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauert noch an. Gegen die Tatverdächtige besteht der Verdacht der gewerbsmäßigen Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Bilder.
Frau auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die Frau einem Haftrichter vorgeführt, der ihre Unterbringung in der Untersuchungshaft anordnete. Gegen den Bekannten in Berlin wurde ein gesondertes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das Jugendamt hat die Betreuung der geschädigten Tochter und ihrem ebenfalls minderjährigen Bruder übernommen.