SOLINGEN (mh) – Heute Mittag übergab Joachim Junker, Geschäftsführer Ohligser Jongens e. V. und eingefleischter Karnevalist, einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an den stellvertretenden Geschäftsführer der AWO Aqua (Arbeit und Qualifizierung gemeinnützige GmbH Solingen). Martin Meuer freute sich sehr über diese Unterstützung, die in das Projekt „Stark in Solingen“ fließen soll.
1.000 Euro für „Stark in Solingen“
Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), hat die AWO Aqua im Rahmen des Programms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ drei Mitarbeiter für die zusätzliche Reinigung und Pflege des öffentlichen Raumes im Stadtteil Ohligs eingesetzt. „Wir sind seit Jahren in diese Förderprozesse eingebunden und arbeiten eng mit dem Kommunalen Jobcenter zusammen“, erklärte Meuer. „Die Spende des Vereins ist für uns eine große Hilfe, denn einen beachtlichen Eigenanteil müssen wir selbst stemmen.“
Der Verein der Ohligser Jongens hat es sich auf die Fahne geschrieben, den Ortsteil Ohligs zu unterstützen und aktiv mitzugestalten. Mit diversen Aktionen engagiert man sich auch sozial sehr stark. Die Erlöse kommen entsprechenden Projekten zugute. Gegründet wurde der Verein am 31.08.2014 mit 13 Ohligser Bürgern. „Mittlerweile sind es 40“, berichtete Junker stolz. „Alle zeigen großes Engagement für den heimatlichen Standort.“ Gerne sucht man die Vernetzung mit anderen Vereinen und Organisationen, auch über die Ohligser Grenzen hinaus.
Vernetzung auch über Ohligser Grenzen hinaus
Die Mitarbeiter Akim Heil, Klaus Stegmann und Heinz Lehmann gehen ihrer Arbeit mit viel Freude und Einsatzbereitschaft nach. Bei Wind und Wetter sind die drei mit ihren fahrbaren Müllkarren draußen. „Die Reinigung erfolgt nach einem festen Plan“, erklärte Anleiter Hans-Peter Halwas. „Das Gebiet umfasst die Düsseldorfer -, Park-, Bahnhof- und Talstraße mit angrenzenden Nebenstraßen. Bislang haben wir durchweg gute Rückmeldungen bekommen. Die Sauberkeit wird sehr geschätzt. Deshalb machen die Mitarbeiter auch schon mal Hundebesitzer aufmerksam, wenn es erforderlich ist.“
Bürger freuen sich über die Sauberkeit
Um acht Uhr morgens geht es los. „Wir werden von den Bewohnern hier sehr freundlich angesprochen“, berichtete Akim Heil. „Oft bekommen wir Kaffee angeboten, und immer freuen sich die Leute, wenn es sauber ist.“ Etwas macht ihm allerdings Sorgen. „Wenn jemand seine leeren Flaschen nicht mitnehmen will, kann er sie ja stehen lassen. Doch oft liegt alles voller Scherben, gerade auf Spielplätzen.“ Da hilft dann nur doppelt aufpassen.