SOLINGEN (red) – Am Mittwochabend verunfallte gegen 19.30 Uhr ein 35-jähriger Mann aus Solingen mit seinem Peugeot 506 auf der Bonner Straße in Solingen-Ohligs in Höhe der Einmündung Hackhausen. Das Fahrzeug setzte selbstständig einen Notruf über einen „E-Call“ ab. Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Mann von Langenfeld kommend in Fahrtrichtung Solingen, als er bereits etwa 100 Meter vor der Unfallstelle plötzlich Schlangenlinien fuhr, so die Polizei. Der Wagen prallte zunächst rechts gegen die Leitplanke, fuhr dann in den Gegenverkehr und anschließend wieder nach rechts, bevor das Fahrzeug ein Geländer durchbrach und in einem Graben abseits der Straße auf der rechte Seite liegen blieb.
20 Feuerwehrleute im Einsatz
Zunächst rückte ein Löschfahrzeug der Feuerwache II aus Ohligs an. Es wurde schnell Unterstützung nachalarmiert, da das Fahrzeug an einem Hang weiter abzurutschen drohte und sich der Fahrer noch eingeschlossen in dem stark beschädigten PKW befand. Rund 20 Einsatzkräfte der Solinger Feuerwehr waren vor Ort und befreiten den Mann aus dem zerstörten Fahrzeug.
Anschließend wurde er nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Rüdiger Pekel, Einsatzleiter der Solinger Feuerwehr: „Die Feuerwehr setzte technisches Gerät ein, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Außerdem schalteten wir den Wagen stromlos, es handelt sich hierbei um ein Fahrzeug mit Elektroantrieb“.
Bonner Straße musste zeitweise gesperrt werden
Nach der Unfallaufnahme wurde der Wagen durch ein Abschleppunternehmen aus dem Graben gehoben und abgeschleppt. Zeitweise musste die Bonner Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.