BERGISCHES LAND (red) – Endlich wieder persönliche Begegnungen und echter Austausch: Die Freude darüber war Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank im Bergischen Land deutlich anzumerken. Nach zwei digitalen Jahren kam die Vertreterversammlung der bergischen Genossenschaftsbank erstmals wieder in Präsenz im Kulturzentrum Klosterkirche in Remscheid-Lennep zusammen.
Vorstand und Aufsichtsrat entlastet
In Vertretung aller knapp 11.000 Mitglieder – also Eigentümer – der Bank genehmigt die Versammlung den Jahresabschluss, entlastet Vorstand und Aufsichtsrat und wählt Aufsichtsratsmitglieder neu. All diese Entscheidungen trafen die bergischen Vertreter einstimmig. Im Mittelpunkt des offiziellen Teils stand der Bericht der Vorstände Andreas Otto und Christian T. Fried. Sie erläuterten die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr und aktuelle Herausforderungen. 2021 war ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr für die Volksbank im Bergischen Land. Deshalb wird die Bank an ihre Mitglieder eine Dividende von vier Prozent ausschütten.
Andreas Otto und Christian Fried stimmten die Vertreterinnen und Vertreter allerdings auch darauf ein, dass die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen auch die bergische Genossenschaftsbank stärker herausfordern als bisher. Welche Auswirkungen unter anderem der Russland-Ukraine-Krieg, die anhaltenden Lieferkettenengpässe, aber auch die steigenden Zinsen beispielsweise auf das Wertpapiergeschäft haben, lasse sich angesichts der sehr wechselhaften Situation kaum prognostizieren.
Vorgaben der Bankenaufsicht eine Herausforderung
Als bleibende „große Herausforderung“ bezeichnete Vorstandsvorsitzender Otto zudem die immer neuen Vorgaben der Bankenaufsicht, deren Erfüllung zunehmend Personal binde. Alter und neue Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Thomas Schäfer, Geschäftsführender Gesellschafter der Solida-Werk Werkzeugtechnik GmbH + Co. KG..