Was für ein Morgen!
Von Dr. Christoph Glumm
Es ist fünf Uhr dreißig morgens. Familie und Nachbarn schlafen noch. Ich sitze auf der Terrasse und genieße die friedvolle Atmosphäre. Es ist Ende April und angenehm warm. In diesem Jahr gibt der Sommer ein verfrühtes Gastspiel. Nach einem langen, nasskalten Winter, atmen Körper und Seele auf.
Mein Blickt schweift durch den Garten. Leben wächst. Die Vögel spüren das. Ihr kraftvoller Gesang klingt nach Frühling, nach Aufbruch. Kirschblütenblätter tanzen im Wind. Der wolkenlose Morgenhimmel verspricht einen Sonnentag. Das erste Licht lässt die jungen Blätter in vielfältigem Grün erstrahlen. Eine Komposition aus hell leuchtenden Tönen, schimmernden, rot braunen Schattierungen und satt dunklen Farben. Eine Symphonie für das Auge. Das neue Ginstergelb, der violette Flieder und die Kirschlorbeerdolden liegen honigsüß in der Luft. Was für ein Morgen!
Ich liebe diesen Moment und bin dankbar … für die spürbare Nähe einer himmlischen Welt!
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