SOLINGEN (mh) – Casper, der Jack Russel – Dackel-Mischling, auch Jackshund genannt, hält ständig seine Nase in den Wind. Es gibt ja so viel zu schnuppern. Der kleine Kerl wohnt seit dem 23. Oktober im Tierheim Solingen. Hergekommen ist er über Notpfote Animal Rescue e. V. in Ungarn. Sein Geburtsdatum ist der 1. Januar 2018.
Casper ist noch ein bisschen schüchtern und ängstlich, aber trotzdem schon recht aufgeschlossen. Er bleibt zunächst auf Abstand, ist Fremden gegenüber skeptisch, schnuppert aber schon mal an Hand und Hosenbein, wer da wohl steht.
Jackshund Casper ist ein Charmeur
Seine großen dunklen Augen schauen lebhaft in die Weltgeschichte. Er zeigt reges Interesse an allem, was um ihn herum geschieht, auch wenn er zunächst noch auf Distanz bleibt. Ein Kläffer ist der Kleine auf jeden Fall nicht. Auch wenn um ihn herum andere Hunde lautstark und intensiv bellen. Er schaut nur in deren Richtung, steht aber souverän über den Dingen.
Das weiße Fell zeigt große schwarze Flecken. Die kleinen abgeknickten Ohren sind ebenfalls schwarz. Der Bereich um die Augen weist dagegen ein helles Braun auf. Mit seinem recht pfiffigen Gesichtsausdruck wirkt Casper wie ein Charmeur. Die bogenförmige Rute steht ständig hoch in der Luft.
Gesundheitlich gibt es keinerlei Einschränkungen. Der kleine Jackshund ist kastriert, geimpft und topfit. Sein Appetit ist auch völlig normal. Mit Vorliebe frisst er Trockenfutter, Nassfutter muss seiner Meinung nach nicht sein. Leckerchen dagegen schon.
Casper als idealer Zweithund
Wenn jemand ins Zimmer kommt, den er kennt, tänzelt er freudig auf den Hinterpfoten. Casper spielt gerne mit anderen Hunden, Rüden und auch Weibchen. Wie er sich anderen Tieren gegenüber verhält, konnte noch nicht festgestellt werden. In einem neuen Zuhause wäre er aber durchaus ein idealer Zweithund.
Da allerdings sowohl ein Jack Russel als auch ein Dackel zur Jagd eingesetzt werden, sollte man dem Drang nach Bewegung auf jeden Fall nachkommen. Man muss wissen, dass beide Rasseanteile durchaus eigensinnig und hartnäckig sein können. Gute und vor allem konsequente Erziehung ist also wichtig, allein schon deshalb, weil man dem Tier damit auch Sicherheit vermittelt. Dann weiß er, was er darf und wie er sich verhalten soll.
Der Kleine ist ein cleverer Junge und will seinen Kopf gebrauchen. Suchspiele bei Spaziergängen sind dazu gut geeignet. Derzeit muss er aber auf jeden Fall noch an der Leine geführt werden. Casper reagiert auf seinen Namen und auf Grundkommandos.
Konsequente Erziehung und viel Liebe
Einzelpersonen oder Paare, die viel mit ihm spazieren gehen, sind als neue Dosenöffner gut geeignet. Kinder dagegen sollten alt genug sein, um zu wissen, wo die Grenzen eines Hundes liegen. Der Kleine darf nicht bedrängt werden. Er braucht seine Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Dann wird aus ihm ein großartiger Begleiter.
Wer Casper näher kennenlernen möchte, findet hier die Öffnungszeiten des Tierheims. Die Mitarbeiter stehen gerne für Beratungsgespräche zur Verfügung.