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Vierbeiner des Monats September: Pascha, der Labrador-Rüde

Pascha, der Labrador mit dem hellen Fell, ist erst seit ein paar Tagen im Tierheim. Er sucht ein neues Zuhause, in dem er als Einzeltier leben darf. (Foto: © Martina Hörle)

Pascha, der Labrador mit dem hellen Fell, ist erst seit ein paar Tagen im Tierheim. Er sucht ein neues Zuhause, in dem er als Einzeltier leben darf. (Foto: © Martina Hörle)

SOLINGEN (mh) – Pascha ist mit seinen zehn Jahren schon ein Senior. Trotzdem ist er munter und agil. Als Welpe kam er 2009 zu seinem Herrchen und lebte dort fast sein ganzes Leben lang.

Vor einiger Zeit zog die Familie um, leider in eine Wohnung im dritten Stock. Treppen kann der Vierbeiner nur schwer bewältigen. Labradore gehören zu den Hunden, die schnell wachsen und ein stattliches Gewicht auf die Waage bringen. Wie andere große Hunderassen sind sie für Gelenkprobleme anfällig, sollten deshalb möglichst keine Treppen steigen, sondern ebenerdig wohnen.

Neues Zuhause ohne Treppen

Nach einiger Zeit des „Zwischenparkens“, in der ihm zwar die Treppen erspart blieben, er aber den größten Teil des Tages allein war, kam der prachtvolle Rüde am 4. September ins Tierheim Solingen bei Glüder. Hier wartet er auf seinen neuen Menschen, der ihn mit nach Hause nimmt. Der 45 Kilo schwere Rüde hat enorm viel Kraft. Daher muss der neue Besitzer in der Lage sein, ihn halten zu können.

Pascha ist zwar schon zehn Jahre, aber munter und agil. Er ist sehr auf Menschen bezogen und fühlt sich bei viel Sozialkontakt am wohlsten. (Foto: © Martina Hörle)

Die Grundkommandos beherrscht Pascha prinzipiell gut, hat allerdings von Zeit zu Zeit seinen eigenen Kopf. Er reagiert aber auch auf Handzeichen. Mit anderen Hunden verträgt er sich nicht besonders. Auch Katzen mag der Rüde nicht. Er ist sehr auf den Menschen bezogen und fühlt sich in einer Umgebung mit viel Sozialkontakt am wohlsten.

Grundkommandos sind bekannt

Ideal wäre es, wenn Pascha als Einzelhund ebenerdig wohnen und mit seinem künftigen Dosenöffner ausgiebige Spaziergänge unternehmen könnte. Einzelpersonen eignen sich ebenso gut wie Familien. Sind Kinder im Haus, sollten sie schon etwas größer sein. Mit seinem Temperament und seiner Kraft wirft Pascha sie sonst vielleicht um.

Das kurze Fell braucht nicht viel Pflege. Momentan ist es etwas stumpf und struppig. Ein Teelöffel Lachsöl oder Schwarzkümmelöl auf seinem Futter wirken Wunder. Es reicht, wenn er ab und zu gebürstet wird. Futtertechnisch gibt es nicht die geringsten Schwierigkeiten. Ganz im Gegenteil – die Fellnase ist eher ein „Staubsauger“.

Futtertechnisch ein „Staubsauger“

Natürlich gibt es bei dem Hunde-Opa kleine Alltagsbeschwerden, wie einzelne Liegestellen an den Beinen. Doch er ist gesund und vital – ein richtiges Power-Paket. Kastriert ist Pascha nicht, aber gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Wenn Sie diesen Prachtkerl kennenlernen möchten, finden Sie hier die Öffnungszeiten des Tierheims. Die Mitarbeiter stehen Ihnen gerne für Beratungsgespräche zur Verfügung.

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