SOLINGEN (red) – Das NRW-Schulministerium hat heute grünes Licht gegeben: – allerdings „vorbehaltlich der Beratungen zwischen den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am 6. Mai“, wie ein Ministeriumssprecher noch am selben Abend relativierte. Geplant ist, am Donnerstag, 7. Mai, zumindest für die Viertklässler wieder Präsenzunterricht anzubieten. Ab dem 11. Mai soll dann jeder Jahrgang der Primarstufe (also auch der Förderschulen bis auf die Wilhelm-Hartschen-Schule) einen Tag Unterricht pro Woche haben. So werden alle Kinder an jedem fünften Unterrichtstag beschult.
Plan bis zu den Sommerferien ausarbeiten
„Es besteht Schulpflicht, sofern das Kind und im Haushalt lebende Angehörige nicht zu einer Risikogruppe gehören“, betont die Solinger Schulrätin Monika Hannemann. Die Wochentage wechseln fortlaufend, damit die anstehenden Feiertage nicht zu einer Ungleichbehandlung führen. Die Grund- und Förderschulen werden für jeden Jahrgang einen Plan bis zu den Sommerferien ausarbeiten und den Eltern zur Verfügung stellen. Genaue Informationen zu den Unterrichtszeiten eines jeden Kindes erhalten die Eltern von der Schule über die gewohnten Kommunikationswege.
Notbetreuung wird fortgeführt
Die Notbetreuung wird für den bekannten Personenkreis fortgeführt. Am jeweiligen Unterrichtstag haben außerdem die Kinder, die einen OGS-Vertrag haben, Anspruch auf Betreuung. „Die Schulleitungen und der Schulträger haben alle notwenigen Vorkehrungen zur Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsvorschriften getroffen, so dass der Schulbetrieb starten kann“, erklärt Hannemann.