SOLINGEN (mh) – Am letzten Tag der Walder Theatertage trieb es noch einmal viele Besucher zum Walder Rundling. Schon der Freitag unter dem Motto „Eine Begegnung mit Italien“ hatte einen Riesenerfolg gebracht, wie Buchhändler Rainer Francke vom „Bücherwald“ begeistert berichtete. „Es hätte nicht besser sein können. Rappelvoll und eine tolle Atmosphäre – sozusagen mediterranes Wald“, strahlte der Geschäftsmann, der zugleich Vorsitzender vom Walder Werbering ist.
Tolle Atmosphäre im mediterranen Wald
Der Sonntag würde ähnlich verlaufen, war sich Francke sicher. „Die Friedrich-Ebert-Straße ist zwar nicht gesperrt, so dass sich die meisten Aktivitäten hier im Rundling abspielen. Aber viele nutzen auch die Gelegenheit zum Shoppen.“ Rund 15 Geschäfte bis hin zur Poststraße hatten an diesem Sonntag geöffnet. Auch Gaststätten und Cafés konnten sich über regen Zulauf freuen. Da blieb kein Platz frei. Der Eisverkauf hatte Hochkonjunktur.
Die musikalische Eröffnung lag in den Händen des Blockflötenensembles der Musikschule Solingen, geleitet von Hans-Jürgen Engels. Dicht gedrängt in der kleinen Kirche freuten sich die Zuhörer auch über das Saxofon-Trio Sax Society der Friedrich-Albert-Lange-Schule (FALS). Christian Bauer dirigierte das Schulorchester der Walder Schule. Obendrein bot der FALS-Chor „Voices“ unter Leitung von Klaas Voigt einen Ausschnitt aus seinem neuen Repertoire.
Viel Spaß mit der Freiburger Puppenbühne
Dann kam im Rundling Bewegung auf. Zwei riesenhafte leuchtend bunte Puppen sorgten für Aufregung. Das Zebra Stelzentheater machte alle Besucher mobil. Die beiden liefen durch die Menge, winkten jedem fröhlich zu und blieben immer wieder gerne für ein Foto stehen. „Foto, Foto, Foto“, plapperten sie munter. Da war ihnen jegliche Aufmerksamkeit gewiss. Große und kleine Besucher lachten um die Wette und hatten ihre Freude an den lustigen Figuren. Diesen fröhlichen Auftritt des ZEBRA Stelzentheaters hatte die Bezirksvertretung Wald finanziell ermöglicht.
Ebenso konnte sich die Freiburger Puppenbühne über viele Zuschauer freuen. „Herbei, herbei, herbei – wunderschön“, lockte der Puppenspieler. Und alle kamen, um „Kasper und das Schlossgespenst“ zu sehen.
Neben der Kirche war ein kleiner Kreativmarkt aufgebaut. „Ich mache seit etwa fünf Jahren den Schmuck selbst“, verriet Renate Knospe, die an ihrem Stand ein reichhaltiges Schmucksortiment anbot. Dann gab sie lachend zu, dass es ein Hobby sei, das süchtig mache.
Hula-Hoop und Pantomime
Wer sich trotz Hitze sportlich betätigen wollte, konnte am Hula-Hoop-Workshop mit Silvia Martini teilnehmen und sich später bei Pantomime und den clownerischen Späßen von El Tio Teo Muskelkater vor Lachen holen.