SOLINGEN (bgl) – Die Wände sind frisch gestrichen in hellen Farben und neue Kacheln wurden auf dem Boden und an den Wänden verlegt. Blitzblank und glänzend präsentieren sich die neuen Möbel aus Edelstahl, die in der komplett sanierten Futterküche des Tierparks Fauna seit einiger Zeit zum Einsatz kommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fauna sind heilfroh, auf den komplett renovierten 80 Quadratmetern in einem ganz neuen Umfeld arbeiten zu können. „Die alte Küche, die wir vorher hatten, war ja schon jahrzehntealt“, erzählt Christina Farke, biologische Leiterin der Fauna.
Viele Partner unterstützten die Fauna
Die Fauna wurde bei diesem Großprojekt von gleich mehreren Partnern großzügig und auch tatkräftig unterstützt. Die Firma Wabo aus Langenfeld ließ die Bodenfliesen springen, die Wandfliesen kamen vom Solinger Fliesenhof Schittelkop, der diese auch direkt verlegte. Der Malerbetrieb Hösterey sorgte für frische Farben, die Firma Ascherl verputzte alles. Der Solinger SHK-Betrieb Seibert verbaute neue Heizleitungen sowie Heizkörper.
Ein ehrenamtlicher Elektriker kümmerte sich außerdem um die komplette Elektrik der neuen Futterküche. Auch drei neue Türen wurden eingebaut. „Die neuen Möbel sind alle maßgefertigt“, freut sich Christina Farke, die diese für einen guten Preis bekommen konnte.
Alpaka-Junge „Simba“ erblickte das Licht der Welt
Von der neuen Futterküche profitieren selbstverständlich in allererster Linie die Tiere des Parks. Derer gibt es seit kurzem zwei neue. Alpaka-Junge „Simba“ erblicke vergangene Woche Donnerstag das Licht der Welt. Mutter „Arielle“ lässt den kleinen Racker nicht mehr aus den Augen. Vater „Bela“ hält sich derweil eher im Hintergrund. Vor mehr als einem Jahr hatte die Fauna übrigens mit „Merida“ erstmals Nachwuchs in der Alpaka-Familie (wir berichteten). Der kleine „Simba“ wird jetzt ein gutes Jahr in der Fauna bleiben, bis er in einen anderen Tierpark weitervermittelt werden muss.
Zwei Jahre altes Stachelschwein noch ohne Namen
Ein weiterer Neuankömmling hat es sich gleich um die Ecke in seinem neuen Zuhause gemütlich gemacht. Ein noch namenloses Stachelschwein, zwei Jahre alt, holte Christina Farke jetzt von einem Tierpark in westfälischen Hamm nach Gräfrath. „Wir hatten ja bereits zwei Stachelschweine, eines war leider seit geraumer Zeit blind“, erklärt Christina Farke.
Als das zwölf Jahre alte Tier zuletzt nach epileptischen Krämpfen in eine Tierklinik eingeliefert wurde, verstarb dieses leider. Das neue Stachelschwein hat sich bereits bestens eingelebt und verträgt sich mit seinem Mitbewohner gut. „Als hätte er nie woanders gelebt“, freut sich Farke.
Schwimmbecken der Waschbären neu gestrichen
Auch die sechs putzmunteren Waschbären können sich über Neuigkeiten freuen. Denn zuletzt wurde ihr Schwimmbecken neu gestrichen. Und es wurden neue Äste und andere Klettermöglichkeiten beschafft. „Und zu guter Letzt haben wir neue Mülleimer angeschafft die im ganzen Park verteilt sind. Auf den Abfalleimern sind Fotos unserer Tiere zu sehen“, sagt Christina Farke.