SOLINGEN (red) – Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz an die Hossenhauser Straße alarmiert. Es brannte ein Wäschetrockner im Badezimmer eines Sechs-Familienhauses. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen, es ertönte ein Rauchmelder und es war Brandgeruch wahrnehmbar. Die Erkundung ergab, dass Rauch durch die Wohnungseingangstüre einer Erdgeschosswohnung drang.
Brandwohnung nicht mehr nutzbar
Es wurde ein Rauchvorhang gesetzt und ein Trupp zur Brandbekämpfung unter Atemschutz mit dem ersten C-Rohr vorgeschickt. Der Brand war nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Die Wohnung wurde rauchfrei gemacht, ist aufgrund der massiven Rauchschäden aber unbewohnbar. Die beiden Wohnungen über der Brandwohnung waren mit Brandgasen kontaminiert und mussten ebenfalls belüftet werden.
Hossenhauser Straße war zeitweise voll gesperrt
Die Belüftungsmaßnahmen gestalteten sich schwierig. Während des gesamten Einsatzes war die Hossenhauser Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Berufsfeuerwehr war mit Personal und Material aller drei Feuer- und Rettungswachen (Wald, Mitte, Ohligs) an der Hossenhauser Straße im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte mit der Löscheinheit Gräfrath.