SOLINGEN (red) – Vorleser gesucht: Am Freitag, 17. Februar, steht die Kinderbibliothek ganz im Zeichen des gekonnten Vorlesens! Dann geht der größte bundesweite Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen in die nächste Runde. Diesmal wird unter den elf Erstplatzierten der weiterführenden Schulen aber nicht nur der Stadtsieger ermittelt – erstmals findet auch der Regionalentscheid der Förderschüler in der Stadtbibliothek Solingen statt. Acht Schülerinnen und Schüler haben sich hierfür qualifiziert und kämpfen um den Regional-Sieg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lesen vor einer Jury aus einem Buchhändler, einer Mentorin, einer Schulsiegerin der Sekundarschule, einem „Teach First“-Lehrer und Mitarbeitern der Stadtbibliothek.
Dagmar Becker ehrt die besten Vorleser
Die Siegerehrung wird Dagmar Becker, Beigeordnete für Jugend, Schule, Integration, Kultur und Sport, vornehmen. Der Entscheid der Förderschulen beginnt um 11 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek Solingen. Für den Stadtentscheid der sechsten Klassen öffnet die Kinderbibliothek dann um 16 Uhr ihre Türen. Elf Schulsiegerinnen und Schulsieger lesen vorbereitete und einen unbekannten Text vor. Sie kämpfen vor einer Jury aus Vertretern der Stadtbibliothek, Zeitungs-Redaktionen, Solinger Freiwilligen-Agentur, dem Vorjahressieger und Pädagogen um den Einzug in die nächste Runde. Eigens für diese Veranstaltung schließt die Kinderbibliothek an diesem Tag für die Öffentlichkeit ihre Türen. Die kleinen Leserinnen und Leser werden um Verständnis gebeten.
Teilnehmende Kinder erhalten Urkunde und einen Buchpreis
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und einen Buchpreis. Der Wettbewerb der Förderschulen ist mit diesem Regionalentscheid beendet. Für den Stadtsieger der Sechstklässler geht es weiter zum Bezirks- und möglicherweise auch zum Landeswettbewerb. Das Bundesfinale findet am 21. Juni in Berlin statt.