SOLINGEN (red) – Am Donnerstag hat die Kplus Gruppe Gerüchte entkräftet, denenzufolge die Einsatzbereitschaft der Ohligser Lukas Klinik nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet sei. Der Krankenhausbetrieb der St. Lukas Klinik geht demnach vollumfänglich und ohne jede Einschränkung weiter, unterstreicht die Kplus Gruppe in einer Medienmitteilung.
Patientenversorgung ohne Einschränkungen
„Das Team der St. Lukas Klinik steht zur Patientenversorgung uneingeschränkt zur Verfügung“, stellt sich der Ärztliche Direktor Dr. Markus Meibert Gerüchten entgegen, die von unterschiedlichen Seiten in der Stadt verbreitet würden, so das Unternehmen. Prof. Dr. Marcel Dihné, Chefarzt der Neurologie mit überregionaler Stroke Unit, ergänzt: „Die Schlaganfallversorgung über unsere überregionale Stroke Unit ist gesichert. Auch unser Partner Radprax steht mit der Diagnostik und insbesondere der Neuroradiologie an unserer und an der Seite der Bevölkerung in Solingen und dem Südkreis Mettmann.“
Lukas Klinik soll Anfang 2024 schließen
Ende der Woche hatte die Kplus Gruppe ein Schutzschirmverfahren beim Amtsgericht Wuppertal für einzelne Einrichtungen, darunter auch die St. Lukas Klinik, beantragt (wir berichteten hier). Die Lukas Klinik soll bereits Anfang 2024 endgültig schließen. Deren Fachabteilungen sollen an die Standorte Haan und Hilden umziehen „und von dort aus ihren Versorgungsauftrag des Landes für die Region Solingen und Kreis Mettmann erfüllen. Die betroffenen Einrichtungen sind handlungs- und zahlungsfähig“, heißt es in der Mitteilung der Kplus Gruppe.