
SOLINGEN (bgl) – Rund 800.000 Euro hat das Klinikum Solingen in das brandneue Therapiezentrum in Haus B investiert, das in der vergangenen Woche zu einem Tag der offenen Tür einludt. Unter einem Dach finden Patientinnen und Patienten jetzt die Ergotherapie, die Logopädie und die Physiotherapie mit Massagebereich. „Wir waren im Januar 2021 15 Mitarbeiter, darunter Masseure, Physiotherapeuten und auch Rezeptionskräfte. Mittlerweile sind wir bei 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im Herbst kommen noch einmal fünf neue Kollegen dazu“, erklärte Cornelia Ern-Joachim, Leiterin des Therapiezentrums.
Therapiezentrum: Umzug von Haus G in Haus B
Der Umzug des Therapiezentrums in Haus B fand auch im Kontext mit den bevorstehenden Neubaumaßnahmen am und im Solinger Klinikum statt. Vormals war die Abteilung in Haus G untergebracht, das nun sukzessive leergeräumt wird. „Es war eine gute Entscheidung, die Einrichtungen zusammenzufügen und hier in den neuen Räumen zu bündeln“, freute sich Dr. Martin Eversmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung unseres Klinikums. Gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Standl, medizinischer Geschäftsführer, und Prof. Dr. Sascha Flohé, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, nahm er die frisch renovierten Räume in Augenschein.
„Es ist wirklich sehr schön und funktionell gut geworden. Die so genannten ,Heilmittel´, der Sammelbegriff für die nichtärztlichen Tätigkeiten am Patienten, werden immer bedeutender“, betonte Prof. Dr. Thomas Standl. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Therapiezentrums trugen zu einer möglichst praktikablen und vor allen Dingen patientennahen Umsetzung der neuen Räume maßgeblich bei und haben entsprechenden Input geliefert.

Fast 50.000 Behandlungen im vergangenen Jahr
49.610 Behandlungen wurden im vergangenen Jahr im Therapiezentrum durchgeführt. „Das ist eine gute Zahl. Ich denke, dass wir das auch in diesem Jahr wieder erreichen werden, es dürfte sogar eher etwas mehr werden“, berichtete Cornelia Ern-Joachim. Die neuen Räume des Zentrums wurden freundlich und hell in neuer Qualität gestaltet. Davon profitieren sollen sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die vielen Patientinnen und Patienten, die in die ambulante Behandlung kommen.
Großen Wert legen die Mitarbeiter des Therapiezentrums darauf, den Patienten eine persönliche und individuelle Begleitung während der gesamten Behandlung zu bieten. Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst die Behandlung von stationären und ambulanten Patienten mit chronischen und akuten Beschwerden des Bewegungsapparates, sowie von Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Darüber hinaus werden auch Säuglinge, Kinder und Jugendliche behandelt. Ambulante Patienten benötigen lediglich ein ärztlich ausgestelltes Rezept, um die Leistungen des Zentrums in Anspruch zu nehmen.