SOLINGEN (mh) – „Die wichtigste Zeit ist der Augenblick; der wichtigste Mensch ist der, mit dem ich gerade zu tun habe; die wichtigste Handlung ist die Tat der Liebe, die ich ihm erweisen kann.“
Dieses Zitat von Leo Tolstoi hängt bei Barbara Zipfler im Behandlungsraum. Es begleitet mich stets bei meiner Arbeit“, sagt die Chiropraktikerin, die in diesem Monat ihr zwanzigjähriges Praxisjubiläum feiert. „Ich nehme mir die Zeit, die der Patient in diesem Moment braucht. In einem Gespräch, das nicht unter Zeitdruck stattfindet, kommt man leichter auf den Kern des Problems.“
Nicht unter Zeitdruck behandeln
Ursprünglich hatte sie den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten erlernt. Doch genügte ihr das nach einiger Zeit nicht mehr. Daher fasste sie den Entschluss, zunächst Heilpraktikerin zu werden. „Die Naturheilkunde hat mich schon immer fasziniert“, meint Zipfler. Bei ihren Behandlungen fragt sie sich: „Wie muss der Körper „natürlich“ funktionieren?“ Dann soll er auch „natürlich“ behandelt werden.
„Manchmal ist es ein detektivisches Forschen nach dem Entstehungsprozess. Diesen Prozess versuche ich umzukehren.“ Auch wenn es in manchen Fällen eine langwierige Aktion sein kann, spüren ihre Patienten, dass sich dieser Weg lohnt.
Nach der Grundausbildung zur Heilpraktikerin hat sich Barbara Zipfler auf Chiropraktik, Osteopathie und Neuraltherapie spezialisiert. „Es sollte auf jeden Fall den Bewegungsapparat betreffen. Das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln Bändern und Sehnen ist wirklich hochinteressant.“
Funktion des Bewegungsapparates ist hochinteressant
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Behandlungen sind Infusionen zum Entgiften, zur Entsäuerung und zur Stabilisierung des Immunsystems. Sie dienen der Unterstützung von Regenerationsprozessen.
Was macht die Heilpraktikerin, wenn sie selbst zum Arzt muss? „In erster Linie suche ich einen Kollegen von mir auf“, sagt sie. „Doch ich finde es sehr wichtig, dass Heilpraktiker und Schulmediziner gemeinsam für den Patienten da sind. Ich glaube, man kann sich wertvoll ergänzen.“
Kreatives Gestalten im Goldschmiedekurs
In ihrer knapp bemessenen Freizeit liest sie gerne Krimis oder geht wandern. Derzeit besucht sie einen Goldschmiedekurs. „Ich liebe kreatives Gestalten“, lächelt sie. „Es macht so viel Freude, wenn man das Ergebnis sehen kann.“
Das Ergebnis ihrer Heilbehandlungen sieht sie in den dankbaren Gesichtern ihrer Patienten.
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