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Solingen: Verein „Helfende Schirme“ sucht dringend neue Räume

Von

Bastian Glumm

23. März 2024

Die "Helfenden Schirme e.V." betreiben die „Kleiderkammer Regenbogen“ an der Lippestraße in Ohligs. Initiatorin Agnieszka Moranska-Röder (hockend li.) möchte die Angebote des Vereins deutlich ausbauen. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (bgl) – Der Solinger Verein „Helfende Schirme e.V.“ sucht dringend neue Räume. Der bisherige Standort an der Lippestraße in Ohligs reicht nicht mehr aus, um den stetig wachsenden Aufgaben und Angeboten des Vereins gerecht zu werden. Im Fokus standen für die „Helfenden Schirme“ im vergangenen und aktuellen Jahr die Betreuung von Menschen aus der Ukraine, die nach Solingen gekommen sind. Gleichzeitig wurden zahlreiche Hilfsgüter von Solingen aus in die Kriegsregion geschickt. Dabei sammeln die freiwilligen Helfer kontinuierlich Kleidung, Spielzeug, Hygieneartikel und andere alltägliche Notwendigkeiten.

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Anlaufstelle für alle Menschen

Im Sommer wurde sogar ein Hilfstransport mit Medikamenten, Futter und anderen lebenswichtigen Gütern für Tiere organisiert, die infolge der Sprengung des Kachowka-Staudamms in der Ukraine in Not geraten waren. Der Verein versteht sich als Anlaufstelle für alle Menschen, ganz gleich welcher Nation sie angehören. Entsprechend größer wurde zuletzt der Raumbedarf.

„Wir wollen neue Projekte mit Kindern an den Start bringen. Hier vor Ort haben wir dafür die Möglichkeiten derzeit leider nicht. Wir brauchen dazu größere Räume, wo wir auch mal Tische und Stühle hinstellen können“, betont Vereinsvorsitzende Agnieszka Moranska-Röder die Dringlichkeit neuer Räume, die übrigens nicht zwingend in Ohligs gelegen sein müssten.

„Helfende Schirme“ wollen Integrationsarbeit intensivieren

Wer kann helfen? Gebraucht werden Räume mit einer nutzbaren Fläche von mindestens 300 Quadratmetern. Dort sollen zahlreiche integrative Angebote umgesetzt werden. Geplant sind beispielsweise eine Hausaufgabenhilfe sowie Beratungsangebote. Denkbar sei zudem eine Nachmittagsbetreuung für Kinder. Aber auch spezielle Aktionen zu Weihnachten, Halloween oder am Muttertag möchte der Verein in Zukunft anbieten. Dieses Angebot soll sich an alle Kinder richten.

Ein Bereich der neuen Räume soll für Publikumsverkehr offen sein. Dort soll dann auch die „Kleiderkammer Regenbogen“ untergebracht werden. Es wäre schön, so die Vereinsverantwortlichen, wenn die neuen Räume verkehrstechnisch günstig angebunden sind. „Es geht bei uns ganz stark um das Thema Integration. Wir schließen niemanden aus, wir freuen uns über alle Menschen“, macht Agnieszka Moranska-Röder deutlich.