Start Aktuelles Arbeitslosenquote in Solingen leicht gesunken

Arbeitslosenquote in Solingen leicht gesunken

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Martin Klebe ist Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Martin Klebe ist Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Aktuell sind in Solingen 7.069 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.134 (19,1 Prozent) Personen mehr als im Dezember vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt 8,1 Prozent. Im Dezember 2019 betrug die Arbeitslosenquote noch 6,8 Prozent. Das teilt die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal in ihrem aktuellen Monatsbericht mit. Die Arbeitslosigkeit hat sich von November auf Dezember um 146 auf 7.069 Personen verringert.

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Arbeitslosenquote vor einem Jahr bei 6,8 Prozent

Das waren 1.134 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Dezember 8,1 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,8 Prozent. Dabei meldeten sich 957 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 282 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 1.105 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–58). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 13.764 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 1.329 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; demgegenüber stehen 12.629 Abmeldungen von Arbeitslosen (–2.755).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Dezember um 274 Stellen auf 755 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 476 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Dezember 180 neue Arbeitsstellen, zwölf weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 2.764 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 542.

Arbeitsmarkt vom Lockdown geprägt

„Erwartungsgemäß ist der Arbeitsmarkt auch im Dezember geprägt vom Lockdown und den Einschränkungen durch die Pandemie. Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember 18 Prozent über Vorjahresniveau. Der Schwerpunkt liegt unverändert bei der Agentur für Arbeit (+ 36 Prozent gegenüber Vorjahresmonat). Positiv ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum November 2020. Seit dem Höchststand der Ar-beitslosigkeit im August setzt sich damit der Abbau weiter fort und das historische Ausmaß der Kurzarbeit unterstützt diese Entwicklung“, ordnet Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, die aktuellen Zahlen ein.

Die aktuelle Krise beschleunige laufende Strukturprozesse wie die Digitalisierung, was den Qualifizierungsbedarf noch einmal erhöhe. Lösungsmöglichkeiten für das sich verschärfende Fachkräfteproblem können für die Arbeitgeber auch im eigenen Betrieb liegen. Gerade in der aktuellen Phase mit sehr hoher Kurzarbeit biete sich mit dem Qualifizierungschancengesetz eine Förderungsmöglichkeit.

Arbeitsagentur unterstützt bei Qualifizierungsmaßnahmen

„Auftragsschwache Zeiten während einer Kurzarbeit zur Qualifizierung der Mitarbeitenden zu nutzen, ist sicher eine Überlegung wert. Unsere Qualifizierungsprofis erklären, welche Qualifizierung die Betriebe weiter bringt und wie diese unkompliziert – oft auch mit der Entwicklung von individuellen Lösungen – den Mitarbeitenden zugänglich gemacht werden können. Und sie unterstützen bei der Umsetzung. Deshalb appelliere ich an die Arbeitgeber, sich zukunftsfähig aufzustellen und unsere Spezialistinnen und Spezialisten für die Qualifizierung in Unternehmen zu kontaktieren“, so Martin Klebe weiter.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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