SOLINGEN (red) – Im Dezember sind in Solingen 6.689 Menschen arbeitslos gemeldet, 32 weniger als im November und auch 654 Personen weniger als im Dezember vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 7,9 Prozent im November auf aktuell 7,8 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 8,6 Prozent. Das teilt die Agentur für Arbeit aktuell in ihrem Monatsbericht mit.
52.106 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt
In Solingen meldeten sich im Dezember 1.253 Personen neu oder erneut arbeitslos und 1.282 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Im Juni 2017 waren in Solingen 52.106 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, das waren 383 (+0,7 Prozent) mehr als im März 2017 und sogar 1.129 (+ 2,2 Prozent) mehr als im Juni 2016.
Arbeitgeber meldeten im Dezember 290 freie Arbeitsstellen in Solingen. Insgesamt werden in Solingen damit 1.750 Arbeitskräfte gesucht, das sind 668 Stellen oder 61,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Anstieg der Arbeitslosigkeit für Januar erwartet
„Das alte Jahr ging für den Arbeitsmarkt im bergischen Städtedreieck wie erwartet moderat zu Ende: Die Beschäftigung steigt auf neue Rekordwerte und die Arbeitslosigkeit sinkt“, so Katja Heck, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „Den üblicherweise eintretenden Anstieg der Arbeitslosigkeit erwarte ich erst für Januar, da das Jahresende ein üblicher Termin ist, zu dem befristete Arbeitsverträge auslaufen“, erläutert Katja Heck die aktuelle Entwicklung.
Anstieg der Unterbeschäftigungsquote
Besonders gesucht sind in Solingen derzeit Fachleute und Helfer aus den Bereichen Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, Mechatronik-, Energie- u. Elektroberufe, Verkaufsberufe, Gesundheitsberufe sowie im Baugewerbe. Die Unterbeschäftigungsquote in Solingen ist von 10,5 Prozent im November auf aktuell 10,6 Prozent gestiegen. Im Dezember 2016 lag sie bei 11,3 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt 72,5 Prozent – vor einem Jahr lag sie bei 74,9 Prozent.