SOLINGEN (red) – Aktuell sind in Solingen 6.107 Menschen arbeitslos gemeldet, 11 (0,2 Prozent) weniger als im Mai 2019 und 431 (6,6 Prozent) Personen weniger als im Juni 2018. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,0 Prozent, genau wie im Mai 2019. Im Juni 2018 betrug die Arbeitslosenquote noch 7,6 Prozent. Das teilt die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal in ihrem aktuellen Monatsbericht mit.
1.220 Menschen beendeten Arbeitslosigkeit
Es meldeten sich 1.209 Personen im Juni neu oder erneut arbeitslos und 1.220 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Vergleicht man die Zahlen der Stellenzugänge, so wurden 17 (5,3 Prozent) weniger als vor einem Jahr gemeldet. Damit wurden der Agentur für Arbeit seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 428 (19,3 Prozent) weniger neue Stellen gemeldet.
„Gemessen an Remscheid und Wuppertal stellen wir für Solingen den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Juni 2018 fest. Dieser Rückgang resultiert aus dem Abbau der Arbeitslosigkeit im SGB II. Bei den neuen Stellen zeigt sich ein Anstieg zum Vormonat um 12,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stellen wir aber einen Rückgang um 5,3 Prozent fest. Allerdings ist der Bestand offener Stellen im Gegensatz zu den beiden Nachbarstädten erneut deutlich unter Vorjahresniveau“, erläutert Katja Heck, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.
Langzeitarbeitslosigkeit ist weiter gesunken
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gesunken. Aktuell sind 2.252 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 269 (10,7 Prozent) Personen weniger als vor einem Jahr. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat sich positiv entwickelt. 53.794 Personen sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt – 574 (1,1 Prozent) mehr Menschen als vor einem Jahr (Stichtag 31.12.2018).
Besonders gesucht sind in Solingen derzeit Fachkräfte und Helfer in folgenden Berufsgruppen: Metallerzeugung, –bearbeitung und Metallbau; medizinische Gesundheitsberufe; nichtmedizinische Gesundheit, Körperpflege, Medizintechnik; Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe; Erziehung, soz., hauswirt. Berufe, Theologie; Verkehr, Logistik. Aktuell sind 637 junge Menschen von Jugendarbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vorjahresmonat 50 (7,3 Prozent) weniger.