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Auf Entdeckungsreise in der Kita St. Clemens

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Gemeinsam mit Claudia Elsner-Overberg vom Kommunalen Integrationszentrum lesen die Kinder der Kita St. Clemens die Geschichten von Pippi Langstrumpf. Anschließend spielen sie gemeinsam Pippis Lieblingsspiel „Nicht den Boden berühren“. (Foto: © Martina Hörle)
Gemeinsam mit Claudia Elsner-Overberg vom Kommunalen Integrationszentrum lesen die Kinder der Kita St. Clemens die Geschichten von Pippi Langstrumpf. Anschließend spielen sie gemeinsam Pippis Lieblingsspiel „Nicht den Boden berühren“. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Wer kennt sie nicht? Pippi Langstrumpf und ihre tollen Ideen. Gemeinsam mit Claudia Elsner-Overberg vom Kooperationspartner Kommunales Integrationszentrum lasen die Kinder der Kita St. Clemens „Pippi feiert Geburtstag“. Auf dem Parcours aus dicken Matten, Dreieckskissen, Trampolin, Sprossenwand und Bänken, der quer durch die Turnhalle führte, spielten sie anschließend Pippis Lieblingsspiel „Nicht den Boden berühren“.

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Viele Aktionen für Groß und Klein

Das war nur eine der vielen Aktionen, die am Mittwoch, dem Tag der offenen Tür, angeboten wurden. Die Katholische Kindertagesstätte St. Clemens hatte zur Entdeckungsreise eingeladen. Mitmachaktionen für Groß und Klein sorgten für Spiel, Spaß und Bewegung. Jeder, der teilnehmen wollte, holte sich zunächst eine Laufkarte bei der Bewegungsbaustelle. Unterschiedliche Stationen mussten angelaufen werden. Nach jeder erfolgreich absolvierten Teilnahme gab es eine Bestätigung auf der Laufkarte. Als Preis für eine volle Karte erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde, ausgerichtet vom Solinger Sportbund, der als weiterer Kooperationspartner vor Ort war.

Aus Knetmasse haben die Kinder kleine Vulkane gebastelt. Mit Hilfe von Natron, Spülmittel und Zitronensäure können die Vulkane ausbrechen. Ungläubiges Staunen auf den Kindergesichtern. (Foto: © Martina Hörle)
Aus Knetmasse haben die Kinder kleine Vulkane gebastelt. Mit Hilfe von Natron, Spülmittel und Zitronensäure können die Vulkane ausbrechen. Ungläubiges Staunen auf den Kindergesichtern. (Foto: © Martina Hörle)

Die Forschungsgruppe stellte aus Knetmasse einen Vulkan her. Mit Natron, Spülmittel und Zitronensäure wurde er zum Ausbruch überredet. In der Musikgruppe unterstützten die Kinder ihren Gesang mit Rasseln, die sie zuvor aus Pfeifenputzerdraht und kleinen Glöckchen selbst gebastelt hatten. Am Kreativtisch verwandelten sich Glitzerkleber, Knöpfe, Filzreste und Perlen in zauberhafte plastische Werke.

Kooperationspartner informieren

Bei jeder Station gab es für Eltern und Besucher viele Informationen, sowohl zu den Aktionen als auch den Aufgaben und Tätigkeitsbereichen der Kooperationspartner. So informierte beispielsweise Dr. Daniel Weisser vom Katholischen Bildungswerk über Veranstaltungen, die sich an Eltern richten. Von Erziehungsfragen bis zu gesunder Ernährung gibt es eine Vielzahl von Angeboten mit ganzheitlichem Ansatz.

Unter dem Titel „Die spielen ja nur“ wollten die Kita-Mitarbeiter interessierten Gästen die Bedeutung des Freispiels näher bringen. „Im Freispiel passiert so unglaublich viel“, erläuterte Nadine Orthoff (30), Gruppenleiterin und Fachkraft für U3. „Wir möchten Impulse setzen, um bei den Kindern die Neugier zu wecken. Dafür genügt oft normales Alltagsmaterial, wie leere Klorollen oder Eierkartons. Das regt die Fantasie an. Die Kinder wählen ihre Spielpartner selbst, die Art und die Dauer des Spiels. So entwickeln sie ihre Selbstständigkeit. Im gemeinsamen Spielen gibt es feste Regeln, die beachtet werden müssen.“ Orthoff ist seit neun Jahren in der Einrichtung tätig und war früher selbst als Kindergartenkind dabei.

Bedeutung des Freispiels

Am Buffetstand waren allerlei kleine Köstlichkeiten aufgebaut. Da gab es Spezialitäten aus Italien, Russland, Türkei, Polen. Gleich daneben die Leckereien aus Belgien, Frankreich, Holland und Deutschland. Interkultureller Gaumenschmaus.

An den Kreativtischen entstehen tolle Bastel- und Malarbeiten. Glitzerpappe und Glitzerkleber verbinden Filz, Knöpfe und Perlen zu fantasievollen Werken. (Claudia Elsner-Overberg, Kommunales Integrationszentrum, li., Angelika Kieselbach, Leitung der Kita, im Hintergrund, Franca Mastronicola, Leitung der Kita, re.) (Foto: © Martina Hörle)
An den Kreativtischen entstehen tolle Bastel- und Malarbeiten. Glitzerpappe und Glitzerkleber verbinden Filz, Knöpfe und Perlen zu fantasievollen Werken. (li. Claudia Elsner-Overberg, Kommunales Integrationszentrum, im Hintergrund Angelika Kieselbach, Leitung der Kita, re. Franca Mastronicola, Leitung der Kita) (Foto: © Martina Hörle)

„Es macht unglaublich viel Spaß, hier zu arbeiten“, strahlte Angelika Kieselbach (59). Sie ist seit letztem Jahr gemeinsam mit Franca Mastronicola (31) das Leitungsteam der Einrichtung. Die Kindertagesstätte ist gleichzeitig Familienzentrum. „Von den Kindern bekommen wir ein direktes unverfälschtes Feedback. Deshalb ist es ein wirklich ehrliches Arbeiten.“ Mastronicola konnte das nur bestätigen. „Allerdings befassen wir uns als Leitung hauptsächlich mit Personalführung, Konzeptarbeit und der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern.“ „Diese Partner sind für die Einrichtung eine unschätzbare Hilfe und eine wertvolle Unterstützung“, bekräftigte Kieselbach nachdrücklich.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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