Start Aktuelles Balkhauser Kotten: Rohrdurchlass wird Brücke ersetzen

Balkhauser Kotten: Rohrdurchlass wird Brücke ersetzen

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Der Balkhauser Kotten an der Wupper. (Foto: © Martina Hörle)
Der Balkhauser Kotten an der Wupper. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (red) – Seit mehr als vier Jahren ist die Brücke am Balkhauser Kotten für Fahrzeuge gesperrt. Das marode Bauwerk sollte durch einen Neubau ersetzt werden. Das scheiterte bislang jedoch an der Finanzierung: Eine erste Ausschreibung war nicht erfolgreich, da alle Angebote deutlich über dem Limit lagen. Die Technischen Betriebe haben deshalb nach wirtschaftlich vertretbaren Alternativen gesucht und sind dabei auch auf einen neuen Baustoff gestoßen. Bei der weiteren Prüfung hat sich jedoch gezeigt, dass eine solche Lösung als Pilotprojekt ein sehr zeitintensives Verfahren nach sich ziehen würde und nicht zu der gewünschten zügigen Lösung führen kann.

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Baukosten reduzieren sich auf rund 30.000 Euro

Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass keine perfekte Lösung zu realisieren sei, wurde jetzt noch einmal der Vorschlag geprüft, die Brücke durch einen Rohrdurchlass zu ersetzen. Das war zunächst vor allem aus Gründen des Denkmalschutzes verworfen worden. Nun wurde diese Variante noch einmal modifiziert und kann so als pragmatische Lösung umgesetzt werden, heißt es aus dem Rathaus.

Gebaut wird nun ein Durchlass mit einem Rohr aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK). Der verbleibende Hohlraum unter der Brücke wird mit Beton aufgefüllt und die von außen sichtbare Fläche so gestaltet, dass sie sich dem umgebenden Mauerwerk anpasst. Das alte Bauwerk muss nicht abgerissen werden, es wird aber so verstärkt, dass es anschließend wieder befahren werden kann. Sowohl der Denkmalschutz als auch die Untere Wasserbehörde haben der überarbeiteten einfachen Lösung zugestimmt.

Bauarbeiten am Kotten starten am Dienstag

Die Bauarbeiten starten am Dienstag, 14. Mai, und dauern etwa eine Woche. Der Kotten bleibt in dieser Zeit erreichbar. Die Baukosten reduzieren sich auf rund 30.000 Euro. Das Geländer wird von Schlossern der Technischen Betriebe hergestellt und im Anschluss erneuert.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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