SOLINGEN (red) – Angenommen, jemand mit Verdacht auf einen hochansteckenden Krankheitserreger wendet sich hilfesuchend an den Solinger Stadtdienst Gesundheit. Wie es dann weitergeht, ohne dass sich andere Menschen infizieren, ist Thema einer Übung zum Hochinfektionstransport, die am Donnerstag, 5. Oktober, in Solingen und Düsseldorf so realitätsnah wie möglich inszeniert wird. Beteiligt sind neben dem Stadtdienst Gesundheit die Feuerwehr, das Krankenhaus Bethanien in Aufderhöhe und in Düsseldorf die dortige Feuerwehr, das Gesundheitsamt sowie die Universitätsklinik.
Konvoi mit mehreren Fahrzeugen
Der Ablauf wird für einiges Aufsehen sorgen. Am Vormittag des 5. Oktober trifft ein Konvoi von sieben bis acht Fahrzeugen, geleitet von der Polizei, aus Düsseldorf in Bethanien ein und übernimmt dort den „Patienten“, der zuvor von der Feuerwehr nach Aufderhöhe gebracht worden ist. Das Übungsszenario sieht vor, dass sich in der Klinik Bethanien der Verdacht auf den hochansteckenden „Krim-Kongo-Erreger“ erhärtet hat, was den höchst aufwändigen Transport zur Sonderisolierstation der Universitätsklinik Düsseldorf nötig macht.
Das SolingenMagazin wird über die Aktion berichten.