SOLINGEN (red) – Die Brücke an der Nöhrenhauser Straße über den Pilghauser Bach ist marode und wird im nächsten Jahr erneuert. Das teilt aktuell die Stadtverwaltung mit. Damit die Schäden nicht so weit fortschreiten, dass eine komplette Sperrung aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig wird, gelten seit einigen Monaten Einschränkungen. So darf die Brücke nur noch von Fahrzeugen bis 2,5 Tonnen befahren werden. Außerdem ist die Durchfahrt auf eine maximale Breite von 2,20 Metern eingeengt, damit das Bauwerk an den Seiten nicht belastet wird.
Schilder weisen auf Durchfahrtbreite hin
Bisher wird der Engpass durch Barken markiert, auf die Gewichtsbegrenzung und die zulässige Durchfahrbreite weisen Schilder hin. Leider hat sich aber in der Vergangenheit gezeigt, dass trotzdem viele breitere und auch schwerere Fahrzeuge passieren und dabei die Barken verschieben. Die Sicherheitsmaßnahmen für das Bauwerk greifen dann nicht mehr. Damit steigt die Gefahr der Vollsperrung.
Betongleitschutzwände werden aufgestellt
Um das zu verhindern, werden am Montag, 25. Februar, ab 8 Uhr, Betongleitschutzwände aufgestellt. Bis in die Mittagszeit kann es deshalb zu Sperrungen kommen. Die Wände engen die Zufahrt zur Brücke auf maximal 2,20 Meter ein und können nicht verschoben werden. Auf dem Bauwerk selbst bleiben Leitpoller zum Schutz der Randbereiche stehen. Zusätzlich zur vorhandenen Beschilderung am Engpass werden an der letzten Wendemöglichkeit (Buswendeplatz) aus Fahrtrichtung Innenstadt und an der Kreuzung Neuenkamper Straße/ Aufderhöher Straße (L229) Schilder aufgestellt, die auf die Einschränkungen hinweisen.
Auch weiterhin wird die Brücke in engen Zeitabständen geprüft, heisst es aus dem Rathaus. Sollte sich der Zustand trotz aller Sicherheitsmaßnahmen weiter verschlechtern, ist eine Vollsperrung bis zum Neubau nicht auszuschließen.