SOLINGEN (red) – „Jeder Fotograf träumt davon, ein Bild zu machen, das den Krieg beendet“, sagte Maks Levin. Dabei gibt es sie wirklich, die Bilder, die die Stimmung in der Bevölkerung beeinflussten und zu einem Kriegsende führten. Berühmte Beispiele sind das napalmverbrannte Mädchen aus dem vietnamesichen Trang Bang oder die Bilder des Massakers von My Lai.
Acht Berichterstatter in der Ukraine gestorben
Aber wer zieht in den Krieg mit einer Kamera bewaffnet und berichtet für uns? Allein in der Ukranie starben im Frühjahr acht Berichterstatter. Im Jahr 2022 waren es bis jetzt 29 Opfer weltweit.
Der ehemalige Reporter und Fotograf Uli Preuss, jetzt Vorstandsmitglied im Förderkreis des Zentrums für verfolgte Künste, führt nicht nur durch die Ausstellung „Deadlines“, er disktutiert auch mit den Betrachtern über die Geschichte und Wirkung der Kriegsfotografie.
Uli Preuss führt am Sonntag durch die Ausstellung
Am 26. Juni um 11 Uhr führt Uli Preuss durch die Ausstellung. Er diskutiert dabei über die Geschichte der Kriegsfotografie seit ihrem Beginn im Jahre 1856. Am gleichen Tag wird um 13.30 Uhr dann eine Kusthistorikerin den Besuchern die eindrücklichen Bilder des Fotojournalisten Maks Levin vermitteln.
Letzte Führung im Zentrum für Verfolgte durch die Ausstellung Deadlines von Maks Levin am Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr.