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Die Volksbank im Bergischen Land zieht Bilanz für 2024

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Waren mit dem Geschäftsjahr 2024 zufrieden: v.li. Henning Wichart, Christian Fried und Andreas Otto vom Vorstand der Volksbank im Bergischen Land. (Foto: © Bastian Glumm)
Waren mit dem Geschäftsjahr 2024 zufrieden: v.li. Henning Wichart, Christian Fried und Andreas Otto vom Vorstand der Volksbank im Bergischen Land. (Foto: © Bastian Glumm)

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REMSCHEID (bgl) – Die Volksbank im Bergischen Land hat jetzt im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz in der Hauptstelle in Remscheid über die Entwicklungen des Geschäftsjahres 2024 informiert. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten setzt die Genossenschaftsbank auf Stabilität und Verlässlichkeit. Trotz einer schwierigen Marktsituation konnte sie ihr operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau halten. „In einer schwierigen Marktsituation und trotz gestiegener Aufwände liegen wir operativ auf Vorjahresniveau“, bilanzierte Vorstandsvorsitzender Andreas Otto.

Die Bilanzsumme blieb mit 2,97 Milliarden Euro nahezu unverändert, während das gesamte Geschäftsvolumen moderat um 3,5 Prozent auf 5,69 Milliarden Euro wuchs. Hocherfreut war man über das beste Wertpapierergebnis in der Geschichte der Bank, das auch im Branchenvergleich überzeugt habe. Die Wertpapiereinlagen der Kunden stiegen um fünf Prozent.

Herausforderungen im Kreditgeschäft

Doch nicht alle Entwicklungen waren positiv. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Unternehmen sind auch bei der Volksbank spürbar. „Im Kreditgeschäft merken wir zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, dass der Wertberichtigungsbedarf gestiegen ist“, erklärte Vorstand Christian T. Fried. Dennoch konnte die Bank das Kreditgeschäft konstant halten. Henning Wichart, ebenfalls Mitglied des Vorstands, betont: „Wir sind sehr stolz und dankbar für den großen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der diese Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Kunden möglich macht.“

Trotz der Herausforderungen möchte die Volksbank ihre Mitglieder am Erfolg teilhaben lassen. Die Vertreterversammlung wird im Juni über eine erneute Dividendenausschüttung von sechs Prozent entscheiden, teilte der Vorstand der Genossenschaftsbank jetzt mit.

Neue Strukturen im Privatkundenbereich

Um den Service weiter zu verbessern, hat die Volksbank neue Strukturen im Privatkundenbereich eingeführt. Filialen entwickeln sich zunehmend zu Beratungsstandorten, während Kunden mit der „Medialen Beratung“ per Telefon oder Video betreut werden können. Für Serviceanliegen wie Online-Banking oder Kontoanfragen steht das KundenServiceCenter „Lieblingsfiliale“ bereit.

In diesem Zuge kam es in einigen der 20 Filialen zu Wechseln bei den Ansprechpartnern. „Unsere Kundinnen und Kunden dürfen aber auch in Zukunft weiter und wieder auf vertraute Ansprechpartner setzen“, versicherte Andreas Otto. Die Volksbank verfügt über Filialen in Solingen, Remscheid und Wuppertal sowie in Haan, Hückeswagen, Radevormwald, Mettmann, Schwelm, Velbert, Wermelskirchen, Burscheid und in Hilden.

Volksbank engagiert sich in der Region

Neben dem Bankgeschäft betreibt die Volksbank ein unvermindert starkes Engagement in der Region. Ein Beispiel ist der Wiederaufbau der durch das Hochwasser 2021 zerstörten Kindertagesstätte Unterburg. Der Bau begann im September 2024, und bereits zum neuen Kindergartenjahr sollen die ersten Kinder einziehen (wir berichteten hier).

2024 zahlte die Volksbank insgesamt 7,7 Millionen Euro an Steuern, darunter 2,7 Millionen Euro Gewerbesteuer an die Stadt Remscheid. Zusätzlich unterstützt die Bank Vereine und Institutionen durch Spenden und Sponsoring. Rund 170 Organisationen profitierten 2024 von Zuwendungen in Höhe von insgesamt 290.000 Euro.

Volksbank Bergisches Land
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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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