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Engelsklinge – Buch 1: Tödlicher Schlag (Kapitel 5.1)

Lucia und ihre Freundin Isabella plaudern am Trevi-Brunnen in Rom. "Engelsklinge" wurde von der ukrainischen Autorin Svitlana Glumm verfasst. (Bild: Open AI)

Lucia und ihre Freundin Isabella plaudern am Trevi-Brunnen in Rom. "Engelsklinge" wurde von der ukrainischen Autorin Svitlana Glumm verfasst. (Bild: Open AI)

Von Svitlana Glumm

Engelsklinge

Buch 1 – Tödlicher Schlag

Aus dem Russischen

Kapitel 5.1

Die Hitze hielt bis Ende Oktober an. Schon morgens zeigte das Thermometer zwanzig Grad, und bis zum Mittag stieg es auf fünfunddreißig Grad. Um der stickigen Luft und den sengenden Sonnenstrahlen zu entkommen, konnten die Menschen die kühlen Schutzräume betreten, die in allen belebten Bereichen der Hauptstadt aufgestellt waren. Diese niedrigen, fensterlosen, dreieckigen Konstruktionen hielten dank der leichten Platten aus Mineralfasern eine angenehme Temperatur.

Lucia saß auf einer Bank in der Nähe des Palazzo Poli und beobachtete, wie die Tauben von einem Fuß auf den anderen trippelten und zum prächtigen Trevi-Brunnen gingen, der wie eine Szene aus einem antiken Stück wirkte. Mit einem Flügelschlag landeten die Vögel auf dem Rand des Brunnens, tauchten ihre Schnäbel ins Wasser und blieben dort, bis sie genug getrunken hatten.

Inmitten des Getrampels der Touristen erkannte Lucia die Schritte von Isabella. Der federnde Gang ihrer Freundin und Kollegin war unverkennbar und nur ihr eigen. Niemand aus Lucias Bekanntenkreis hatte diese Angewohnheit. Isabella, die bei ihrem ersten Treffen den Eindruck eines unbeschwerten Schmetterlings erweckt hatte, der von einer Blume zur nächsten flatterte, war bis zum Ende ihrer Collegezeit als „Schmetterling Bella“ bekannt. Unaufdringlich, offen, lebensfroh und bis in die Knochen optimistisch – so schritt Isabella durchs Leben, als würde sie über alle Hindernisse und bösen Worte hinwegfliegen.

„Hallo, Lucia!“ Isabella ließ sich leicht wie eine Feder auf die Bank nieder. „Wie läuft’s, Freundin?“

„Hallo!“ antwortete Lucia. „Alles bestens. Und bei dir?“

Isabellas fröhliche Stimmung ließ auf Fortschritte im Fall von Sandro Boricelli schließen. Lucia dachte amüsiert, dass er fast wie der berühmte Florentiner des 15. Jahrhunderts klingen würde. Vielleicht hatten seine Eltern den Jungen absichtlich so genannt, damit jeder, der ihn kennenlernte, das Potenzial eines großen Künstlers in ihm sah. Der Junge war am vergangenen Wochenende verschwunden, und neben der Polizei hatten die Eltern auch eine Detektei beauftragt, um die Suche zu beschleunigen.

„Und wo ist unser Künstler?“, fragte Lucia und legte die Hand auf die Rückenlehne der Bank.

„Das wirst du nie erraten“, sagte Isabella geheimnisvoll zwinkernd.

„Er ist aufgetaucht?“ Lucia grinste sarkastisch.

Obwohl sie dachte, dass dies, wenn es wahr wäre, kein Anlass zum Lachen wäre, wurde sie ernst, um keine Vorwürfe von ihrer Kollegin wegen Kälte zu bekommen.

„Nein“, antwortete Isabella gedehnt. Sie holte ein Tablet aus ihrer Tasche und strich mit dem Finger über den Bildschirm. „Unser Sandro hat beschlossen, Architekt zu werden.“

Lebendig ist er also, dachte Lucia und atmete erleichtert auf. Gute Nachrichten – sie musste sich keine tränenreichen Vorwürfe der Mutter über ihren verlorenen Sohn anhören.

„Architekt?“

„Sandro Boricelli, Jahrgang 2064, ist nach Mailand gefahren, um sich mit den Professoren der Universität zu treffen und sich endgültig für seinen Lebensweg zu entscheiden“, las Isabella die wirkliche Ursache für das Verschwinden des Teenagers vor.

Lucia schnaubte und blickte ihre Freundin an. „Und seine Eltern zu warnen, darauf ist er nicht gekommen?“ Sie zog ihre Worte genervt durch die Zähne, als sei es mehr eine Feststellung als eine Frage. So ein dankbarer Sohn, dachte sie. Die Mutter hat bestimmt schon graue Haare bekommen. Kinder sind kleine Egoisten, kam ihr in den Sinn, und die Arbeit mit ihnen verkürzt einem nur das Leben.

„Er wollte ihnen eine Überraschung machen“, sagte Isabella trocken. „Deshalb hat er sein Minitelefon zu Hause gelassen.“

„Schlaflose Nächte und ein paar Tropfen Baldrian ins Glas – das ist wohl die ganze Überraschung“, frotzelte Lucia. „Wo ist unser Bildhauer jetzt?“

„Architekt“, korrigierte Isabella. „Ein Bildhauer ist etwas ganz anderes“, seufzte sie schwer. Unverbesserlich, dachte Lucia, als sie die Gedanken ihrer Freundin las. Ich habe doch schon gesagt, was Sandro werden will.

Isabella runzelte die Stirn, aber nach einem Augenblick strahlte wieder ein glückliches Lächeln auf ihrem runden Gesicht. Es schien, als könnte nichts und niemand ihre gute Laune verderben. Das war einer der Gründe, warum Lucia sie so sehr schätzte.

„Filippo bringt ihn schon nach Hause. Diesmal haben wir es also auch ohne dich geschafft, Liebes.“

Lucia schob ihre Sonnenbrille auf die Nase. Gut gemacht, eine Medaille für euch beide, dachte sie unzufrieden. Und ich habe mich die ganze Woche abgerackert und drei Dämonen erledigt. Sie hatte tagelang nicht geschlafen und jetzt fühlte sich ihr Kopf wie leergefegt an. Ich brauche einen freien Tag, entschied sie. Keine Gäste, keine Überwachung, keine Vermisstenfälle. Dafür gibt es Isabella und Filippo. Bis Montag mache ich Pause.

„Ich habe nicht an dir gezweifelt, Schmetterling Bella“, sagte Lucia und klopfte ihrer Freundin leicht auf den Rücken.

Isabella verdrehte bedeutungsvoll die Augen. Ich weiß, dass du den Spitznamen nicht magst, dachte Lucia, die ihre Gedanken erneut las, aber er hat dir doch damals gefallen. Sie grinste freundlich. Ach ja, das erste Mal hat dich Riccardo aus dem Parallelkurs so genannt. Dein Geliebter, der gleich nach dem Studium nach Vaduz abgehauen ist. Tja, die Polizei in Liechtenstein ist wohl nicht schlechter als die italienische.

„Schade, dass ich die Chance verpasst habe und das Angebot des Palermo-Departments nicht angenommen habe“, seufzte Isabella enttäuscht. „Ich wäre dann weit weg vom Orangenhain.“

Der Hain im Viertel Ripa war einst der Lieblingsort von Isabella und Riccardo gewesen. Seitdem Riccardo Rom verlassen hatte, mied sie das gesamte Viertel und den Garten wollte sie gar nicht mehr betreten. Jedes Mal, wenn sie und Lucia in der Nähe spazieren gingen, beschleunigte Isabella ihren Schritt, um so schnell wie möglich in die entgegengesetzte Richtung abzubiegen.

„Die sizilianische Mafia wurde gegründet, um die arme Bevölkerung vor der Polizei zu schützen, die der Oberschicht und dem König diente“, erinnerte Lucia an die Worte ihres Professors, „aber anstatt sie zu beschützen, begann sie selbst, Verbrechen zu begehen“, fügte sie ironisch hinzu.

Isabella strich sich die Haare zurecht, um ihre abstehenden Ohren zu verdecken, die sie als großen Makel empfand und die sie von Geburt an zu verbergen suchte.

„Soweit ich mich erinnere, hast du fast alle Vorlesungen bei Professor Albini verpasst“, sagte Isabella erstaunt.

Lucia zuckte mit den Schultern. „Vielleicht war ich bei dieser dabei“, sagte sie schmunzelnd. „Aber es ist gut, dass du hier bist. Sonst müsste ich diesen arroganten Drogenhändlern und ihren großspurigen Bossen den Hintern versohlen, damit sie dich nicht umbringen.“

Isabella lachte laut auf. „Du? Gegen die sizilianische Mafia? Mach dich nicht lächerlich, Lucia Neri“, sagte sie und kniff die Augen zusammen, entweder aus Zweifel an Lucias Fähigkeiten oder wegen der sengenden Sonne. Eher das Erste, dachte Lucia. „Ihre Organisation besteht seit Jahrhunderten“, fügte Isabella mit überzeugtem Ton hinzu, „und du hast vier Jahre lang studiert und hältst dich für eine Expertin!“ Die letzten Worte klangen in Isabellas Mund wie ein Spott.

Kein Muskel zuckte in Lucias Gesicht. Lach nur, Schmetterling Bella, dachte sie. Deine Unwissenheit erklärt deinen Sarkasmus, aber nur, weil du meine Freundin bist. Jemand anderes hätte bereits dafür bezahlt.

„Also sind wir am Sonntag frei?“, fragte Lucia und wechselte das Thema.

„Ja“, nickte Isabella und sah ihrer Freundin direkt in die Augen. „Wie willst du ihn verbringen?“

„Ausschlafen“, murmelte Lucia und gähnte, während sie sich die Hand vor den Mund hielt. Ich bin zwar ein Engel, aber ein Engel in einem menschlichen Körper. Und der verlangt auch mal nach Ruhe. Eine Nacht Schlaf und ich bin wieder einsatzbereit, dachte sie.

„Möchtest du nicht mit uns ins ‚Fiore Rosa‘ kommen?“ fragte Isabella und bot Lucia an, sich der jährlichen Freundin-Treffen anzuschließen. Doch das lockte Lucia nicht. Sie hatte es bis heute nicht gemacht und sah keinen Grund, jetzt ihre Tradition zu brechen, Isabellas freundliche Einladung mit einem „leider“ abzulehnen.

„Nein, danke“, sagte Lucia mit einem gequälten Lächeln, obwohl sie wusste, dass sie die Gelegenheit verpasste, Zeit mit Freundinnen um die dreißig zu verbringen.

Laut ihren Dokumenten war Lucia im selben Alter, aber im Gegensatz zu Isabella sah sie jünger aus. Viel jünger. Das hatten die Leute zumindest im Winter gesagt. Und das stimmte tatsächlich. Ich muss Maßnahmen ergreifen, dachte Lucia. Sonst erregen mein jugendliches Aussehen und die Bewunderung noch zu viele Fragen, die zu Verdachtsmomenten führen könnten.

Einige ihrer ehemaligen Kommilitoninnen hatten bereits geheiratet und Kinder bekommen, andere hatten sich scheiden lassen und waren erneut zum Altar geschritten. Und manche, wie Isabella, suchten aktiv entweder einen Ehemann, einen Job oder den Sinn des Lebens. In zehn Jahren würde Lucia Rom verlassen müssen, wie es Julietta im Sommer getan hatte, und vielleicht in den Norden oder Süden ziehen, oder sogar in ein anderes Land. Und wenn Lucia morgen Abschied von ihrem ersten Wohnort nehmen müsste, würde sie sicher nicht ihren letzten Abend mit einer Gruppe schwatzender Frauen verbringen – mit Isabella vielleicht, aber sicher nicht mit den anderen.

„Ich bin nicht in der Stimmung für Klatsch“, erklärte Lucia müde ihren Grund für die Absage. Ich würde sie gern alte Weiber nennen, dachte sie, hielt aber den Mund. Schmetterling Bella wäre sicher beleidigt.

Lucia sprang von der Bank auf. „Das war’s, Schöne, ich muss los“, sagte sie und streckte die Hand aus, die zur Faust geballt war.

„So schnell?“ Isabella blinzelte überrascht. „Ich dachte, wir könnten irgendwo abhängen und ein kühles Bier trinken.“

„Meine freien Tage haben vor einer Minute begonnen“, erwiderte Lucia knapp und ließ sich nicht von Isabellas enttäuschtem Ton beirren. „Übermorgen wirst du mir selbst sagen, ich solle nicht zu spät kommen.“

Isabella ballte widerwillig die Faust und stieß sie leicht gegen Lucias, ein Abschiedsritual, das sie seit dem College beibehalten hatten.

„Natürlich werde ich das. Du kommst ja immer erst um elf ins Büro, wenn alle anderen schon um neun da sind“, seufzte Isabella schwer und erinnerte ihre Freundin an ihre ständigen Verspätungen.

Ich bin kein normaler Mensch und kann zwischen zwei Jobs auch mal nur drei Stunden schlafen, wollte Lucia rufen, aber sie lächelte nur gezwungen.

Sie drehte sich um und ging, ohne Isabellas Bemerkung zu erwidern, zum Parkplatz, wo ihr Motorrad stand.

Der widerliche Geruch eines verwesenden Körpers wehte von einer Touristengruppe herüber. Lucia verlangsamte ihren Schritt und entdeckte einen Dämon in der Nähe des Palazzos. Sie spannte sich an, bereit für den Kampf. Sie schüttelte den Kopf, um ihren entspannten Körper zur Konzentration zu zwingen. Die Lust zu töten erfüllte jede Zelle ihres Körpers, und die Erregung breitete sich bis in die Fingerspitzen aus. Die Müdigkeit verschwand in einem Augenblick.

Du wirst den Sonnenaufgang nicht erleben, Kreatur, dachte sie wütend und folgte den Menschen, die sich zum Palazzo beeilten.

Doch als sie ankam, war der Dämon bereits verschwunden.

Lucia biss die Zähne zusammen, um ihren Ärger über ihre eigene Langsamkeit zu unterdrücken, die dem Dämon die Flucht ermöglicht hatte. Ich spüre dich, du Mistkerl, du bist noch in der Nähe, dachte sie wütend, blieb aber ruhig.

Sie bog in eine schmale, mit Steinen gepflasterte Gasse ein, deren Oberfläche im Laufe der Jahre glatt und glänzend geworden war. In der Ferne erblickte sie die Gestalt einer älteren Frau, die sich zum Zebrastreifen beeilte.

Lucia sprintete los, um den Dämon abzufangen, bevor er sich in der Menge verlieren konnte, die darauf wartete, dass die Ampel grün wurde.

„Himmlische Mächte“, knirschte sie mit zusammengebissenen Zähnen, als sie sah, dass die Frau bereits neben einem dunkelhäutigen Jungen mit einem schwarzen Rucksack stand, der sich mit seinen Freunden unterhielt.

Wage es nicht, Menschen zu benutzen, Miststück, dachte Lucia wütend.

Lautlos näherte sie sich der Ampel und verlangsamte ihren Herzschlag, um sich unbemerkt zu nähern. Der Dämon spürte die Anwesenheit des Engels nicht und setzte seine Pläne fort.

„Hilfst du mir bitte, die Straße zu überqueren, mein Junge?“, fragte die Frau mit übertrieben süßlicher Stimme und legte ihre Hand auf die Schulter des Teenagers.

Lucia wäre fast vor Wut aufgeschrien. Dämonen berühren keine Menschen, um sich nicht zu verraten. Ein Toter wird nie warm sein, selbst wenn ein Dämon ihn bewohnt.

Lucia nahm ihre Sonnenbrille ab, steckte sie in die linke Hosentasche und musterte die alte Frau abschätzig. Eine zierliche, gebrechliche Greisin. Aber man sollte nicht nach dem Äußeren urteilen, dachte Lucia und schmunzelte ironisch, denn sie sah, was das menschliche Auge nicht wahrnehmen konnte.

Abgesehen vom widerlichen Gestank, der kilometerweit zu riechen war, offenbarte sich der Dämon vor Lucia in seiner ganzen Pracht. Das rechte Bein der Kreatur fehlte, doch sie bewegte sich so sicher, als wäre es noch da. Dämonen hatten die Fähigkeit, die Illusion eines lebendigen Menschen zu erschaffen und die Menschen zu täuschen, sodass sie keine Mängel in dem gestohlenen, verwesenden Körper bemerkten.

„Natürlich, Signora“, antwortete der Junge.

Die Frau grinste und warf dem Jungen einen finsteren Blick zu.

Wie dumm von mir, dachte Lucia plötzlich. Der Dämon plant, den Jungen zu töten, also ist es ihm egal, ob er ihn berührt oder nicht. Sie verfluchte sich für ihre Kurzsichtigkeit. Aber du wirst es nicht schaffen, alte Hexe, dachte sie spöttisch. Heute bist du diejenige, die dran glauben muss!

Die Ampel sprang auf Grün, und die Menschen setzten sich in Bewegung. Die Frau packte die Hand des Jungen und zog ihn von seinen Freunden weg. Der Junge zuckte zusammen, als ihre eiskalten Finger seine Hand berührten, doch dann sah er ihr in die Augen und der Dämon setzte seinen Hypnoseblick ein.

Diese Miststück benutzt Hypnose, dachte Lucia.

Sie folgte dem Dämon in sicherem Abstand. Da viele Menschen zusahen, wollte sie die Kreatur nicht direkt auf der Straße töten. Sie griff in die rechte Hosentasche, ihre Finger umschlossen den Griff ihres Dolches. Doch sie beschloss, die Waffe erst in einer abgelegenen Gasse zu benutzen, wohin die Kreatur den Jungen sicher führen würde.

Genau das geschah.

Nachdem sie den Jungen hypnotisiert hatte, ließ die Frau seine Hand los. Jetzt folgte das Opfer ihr willenlos und ohne Widerstand.

Hinter sich hörte Lucia die empörten Rufe der Freunde des Jungen, die er nun völlig ignorierte, während er starr in eine Richtung blickte. Als sie um die Ecke bog, verstummten die Rufe der Freunde.

– Fortsetzung folgt –

Zur Autorin

Svitlana Glumm wurde in Kropywnyzkyj in der Ukraine geboren. Die 44-Jährige studierte an der dortigen Universität Geschichte und später an der Uni in Kiew Journalismus. Als Journalistin arbeitete sie über zehn Jahre für Zeitungen in Kiew und Kropywnyzkyj, sie ist Mitglied im Journalistenverband der Ukraine. Svitlana Glumm verfasste mehrere Bücher, Manuskripte und Kurzgeschichten rund um die Themen Fantasy und Mythologie. Seit April 2022 lebt sie in Solingen.

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